Abendsegen - Bleib bei mir  Konzert Meditation

Klostergemeinschaften wissen von der Kraft der Tagzeitgebete mit Liedern, Festzei­ten, Zeiten der Ruhe. Der Mönch Anselm Grün und der Musiker Hans-Jürgen Hufei­sen feiern mit den Besuchern einen inneren Weg, der zeigt, dass Worte wär­men und reinigen, Freude bereiten und segnen können. Die Musik wandelt entlang der Motive bekannter Abendlieder und verleiht ihrer inneren Gestalt einen hörbaren Klang.

 

Dem Rhythmus des Abends eine Stimme geben - der Zeit der Ruhe - der Zeit der Dunkelheit - der Zeit der Träume - der Zeit der Ängste - der Zeit des Schlafes - der Zeit der Schlaflosigkeit - der Zeit des Wa­chens - der Zeit der Stille - für Mond und Sterne.

Am Abend, wenn wir nach der Ar­beit und den Aufgaben des Tages zur Ruhe kom­men, wünschen wir uns, dass uns jemand Gutes sagt. Wenn wir den Tag in Gottes Hände zu­rückgeben, kön­nen wir in seiner Gegenwart zu Ruhe und Frieden kom­men.

Die Worte des Segens helfen, am Abend zu sich selbst zu finden und sich Gutes sagen zu lassen. Sie machen Gottes Be­gleitung und Nähe hörbar. So bleiben wir unter sei­ner segnenden Hand in dieser Nacht.

Anselm Grün: „Der Abend ist Bild für un­ser Leben, für den Abend unseres Lebens, für das Abschließen des Tages, für die Ambi­valenz unseres Lebens zwi­schen Scheitern und Erfolg, zwischen Wachen und Schla­fen, zwischen Licht und Dun­kelheit, zwi­schen Arbeit und Ruhe.

Wenn wir den ver­gangenen Tag unter den Se­gen Gottes stellen, dann hören wir auf, ihn selbst zu bewerten. Dann verstum­men unsere Selbstvor­würfe und Selbst­beschuldigun­gen. In den Händen halten wir den Tag Gott so hin, wie er ist. Und wir vertrauen, dass sein Segen alles gut macht. So wer­den unsere Hände, die wir in den Segen Gottes halten, ruhig und wir erfahren am Abend des Tages einen tiefen inneren Frieden, einen Frie­den, wie ihn nur Got­tes Segen zu schen­ken vermag.“

 

www.hufeisen.com

 

Hans-Jür­gen Huf­ei­sen    Kom­po­nist, Blockflö­tist

Über zwanzig eigene CD-Pro­duktionen, große Bühnenstücke und der vielfach im Fernsehen ausge­strahlte Musik­film „Flöten­zauber“ zeugen von der Schaffens­kraft die­ses Musi­kers aus Berufung, spiegeln die Vielfalt seiner Stilmittel.

So lauten die Pressestimmen: versierter Komponist und Produzent, virtuoser Block­flötist mit den meisten Konzerten europaweit, Hufeisenmusik: Klassik unserer Zeit ... – machen Sie sich selbst ein Bild.

Zusam­menarbeit mit Scha­lom Ben Chorin, Pater Anselm Grün, W. J. Hollenwe­ger, Burhan Öçal, Ing­rid Riedel, Ulrich Schaffer, Annemarie Schimmel, Friedrich Schor­lemmer, Hilde­gunde Wöller, Jörg Zink.

 

Oskar Göpfert    Pianist

Oskar Göpfert studierte in Regensburg katholische Kirchenmusik, Klavier und Musik­erzie­hung / musikalische Früherziehung. Weiterführendes Klavierstudium am Mo­zarteum in Salzburg. Oskar Göpfert ist seit 1994 Korrepetitor beim Chor der Chris­tuskirche in Aschaf­fenburg, Organist bei den Thüringer Kirchen­konzerten. Seit eini­gen Jahren einfühlsamer Be­gleiter von H.-J. Hufeisen.

 

Anselm Grün    Texte und Sprecher

Pater Anselm Grün, Benediktinerabtei Münsterschwarzach, verwaltet die Abtei und ist geistlicher Leiter des Recollectiohauses für Priester und Ordensleute. Er ist be­kannt als Autor zahlreicher spiritueller Bücher, als geistlicher Berater und Kursleiter.