Lexikon/Glossar2
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Heißt soviel wie "Übergang", "Zugang" oder "Schnittstelle". Gateways sind Rechner, die die Verbindung bzw. den Datentransfer zwischen unterschiedlichen Netzen ermöglichen. Zum Beispiel die Verbindung von einem Online-Dienst oder einem Firmen-Intranet mit dem Internet.
Als Groupware bezeichnet man Software zum Austausch und Verwalten der Arbeiten einer Arbeitsgruppe. Die Groupware besteht aus einfacher Dokumentenverwaltung, e-Mailing, Kalender, Aktivitätenliste u.v.m.. Bekannteste Vertreter sind MS Outlook und Lotus Notes.
Begriff für Leute, die unbefugt in Computersysteme eindringen, auch und gerade, wenn diese gegen solche Einbrüche abgesichert sind. Für Hacker ist es ein Sport, die besten Sicherheitssysteme zu knacken. Entstanden ist der Begriff in den 50er Jahren. Damals bezeichneten Studenten des MIT (Massachusetts Institute of Technology) die einfache Lösung eines komplizierten Problems bei der Programmierung als "Hack". Daraus leitet sich der Name "Hacker" ab - für Leute, die ein Problem "zerhacken". Heute sind die meisten Hacker jugendliche Computerfreaks, die die Sicherheitssysteme teurer Computernetze austricksen und Lücken darin finden.
Bezeichnet in der EDV die elektronischen und mechanischen Bauteile des Computers und der Peripherie. Die Hardware bildet die materielle Voraussetzung für das Ablaufen der Software und wird zum Teil durch diese gesteuert. Hardware kann man im Gegensatz zur Software anfassen, sie kann aber nicht kopiert oder durch Datenleitungen übertragen werden.
Querverweis in HTML-Dokumenten, die zur vernetzten Struktur des World Wide Web beitragen und die Navigation zwischen den einzelnen Dokumenten per Mausklick innerhalb eines Browsers ermöglichen. Hyperlinks bilden die Basis für die nicht-lineare Organisation und elektronische Wiedergabe von Informationen, die in zusammenhängenden Kontexten miteinander verknüpft sind.
Plattformunabhängige, objektorientierte Programmiersprache, die von Sun Microsystems 1995 eingeführt wurde und neue Formen der Interaktivität im Web ermöglicht. Sie eignet sich vor allem zur Programmierung kleiner Anwendungen (so genannten Applets), die auf Webseiten eingesetzt werden und die Funktionalität von Web-Angeboten erweitern. Die wichtigsten Browser enthalten eine Java Virtual Machine und können so in HTML-Dokumente eingebettete Applets ausführen.
Eine Microsite ist eine eigenständige und von der eigentlichen Website abgekapselte kleine Internetpräsenz. Sie dient meist als Anlaufpunkt von Promotion-Maßnahmen. Sie ist als Werbung (Ad) in eine andere Website eingebunden und dient in der Regel als interaktives Bestell- und/oder Informationsinstrument.
Sonderform einer Mailing-Liste. Es handelt sich um einen E-Mail-Verteiler, bei dem die Newsletter-Abonnenten jedoch (im Gegensatz zu einer Mailing-Liste) selbst keine Beiträge schreiben, sondern nur empfangen können. Newsletter informieren lediglich über ein bestimmtes Thema, ohne den Teilnehmern ein Diskussionsforum zu bieten. Sie werden häufig als Marketinginstrument, für Pressemitteilungen und zum Zwecke der Kundenbindung eingesetzt.
Ein Parser überprüft den Quellcode (Syntax) einer Programmiersprache (z.B. Java, C, C++), bevor der geschriebene Code in ein ausführbares Programm umgewandelt wird.
Das Push-Konzept ist für viele Marketingkonzepte ausschlaggebend: Werbespots, Print-Anzeigen und Massenwerbesendungen beruhen darauf, dass der Impuls vom werbetreibenden Unternehmen ausgeht und zu einer Werbeberieselung für die Zielgruppe führt. Mit Hilfe der Push-Technologie ist es auch im Internet möglich, ausgewählte Informationen an »Abonnenten« zu senden. Bei der Push-Technik schickt ein Webserver die gewünschten Informationen scheinbar selbständig an den Benutzer, anstatt darauf zu warten, dass dieser die Informationen aktiv abruft. Tatsächlich wird der Push jedoch durch den Benutzer veranlasst und stellt nichts anderes als die Reaktion auf eine (automatisierte) Anfrage des Benutzers dar. Damit ist die Push-Technologie im Internet nicht direkt mit traditionellen Werbeformen vergleichbar, da der Kontakt zwischen Abonnent und Unternehmen vom Abonnenten ausgehen muss.