Athleten - Unser Team für Olympia

Ricarda Funk - Einer-Kajak (K1)

„Ich träume vom Lauf meines Lebens bei Olympia“

Olympia-Starterin Ricarda Funk liebt die Herausforderung am Kanuslalom. Ihrem Sport ordnet sie alles unter.

Zu gern würde Ricarda Funk auf die Schule für Zauberei und Hexerei gehen – dabei hat sie mehrfach im Wildwasserkanal bewiesen, dass sie bereits zaubern kann. „Ich warte immer noch auf meinen Brief, der noch nicht angekommen ist, dass ich endlich nach Hogwarts gehen darf“, sagt sie lachend. Die 28-Jährige liebt die Harry-Potter-Romane. „Ich bin mit den Handelnden aufgewachsen. Sie waren damals in meinem Alter. Und Zauberei ist irgendwie etwas Schönes für Kinder. Ich finde sie aber heute immer noch cool.“

Seit Jahren gehört Ricarda Funk zu den Spitzenathletinnen der Welt. Mit EM- und WM-Medaillen dekoriert, sicherte sich die für Bad Kreuznach startende WahlAugsburgerin 2016 und 2017 den Weltcup-Gesamtsieg. 

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Andrea Herzog - Einer-Canadier (C1)

Die stille Perfektionistin

Kanu-Slalom-Weltmeisterin Andrea Herzog ordnet ihrem Sport alles unter. Es gibt wenige Augenblicke für Abwechslung.

Sie ist gerade einmal 19 Jahre, als sie ihren bislang größten Erfolg feiert. Ende September 2019 wird sie Weltmeisterin im Einer-Canadier im spanischen La Seu d’Urgell. Andrea Herzog. Bis dato hatte sie es in der Leistungsklasse nie geschafft, im entscheidenden Moment alles zusammen zu bringen. Doch was sie kann, hatte sie in den Wettkämpfen im Verlauf der Saison bis zum damaligen Höhepunkt bereits angekündigt. Zumindest der Sprung auf ein Treppchen war angezeigt. Dass es auf das höchste reichen würde, darüber war Herzog selbst ein wenig überrascht. Die Freude darüber umso mehr, auch wenn ihr Jubel im Vergleich zu manch anderem eher verhalten ausfiel.

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Hannes Aigner - Einer-Kajak (K1)

Der Vollblut-Paddler mit grünem Daumen

Für Hannes Aigner sind es in Tokio die dritten Olympischen Spiele. Mit einem klaren Ziel.

Paddeln ist seine Leidenschaft. Dabei muss es nicht immer Slalom sein. Im Gegenteil. „Kanusport ist sehr viel mehr als Slalom zwischen den Toren“, sagt Hannes Aigner. Der Kajak-Spezialist ist gern bei anderen Veranstaltungsformaten dabei. Sei es der Dolomitenmann im österreichischen Lienz, der ehemalige Extremkajak-Wettkampf „Adidas Sickline“ im Ötztal oder auch Slalom-Extrem. Ebenso liebt er Stand-up-Paddling. Der gebürtige Augsburger bedauert, dass der Freizeit-Kanusport für ihn viel zu kurz kommt. „Einfach mal das Boot nehmen und in die Berge fahren und auf dem Fluss paddeln. Dafür habe ich viel zu wenig Zeit, weil das tägliche Training sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.“

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Sideris Tasiadis (C1)

„Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst“

In Tokio startet Sideris Tasiadis zum dritten Mal bei Olympischen Spielen. Er weiß um seine große Aufgabe für den Verband.

Er ist gereift und bodenständig. Er ist ein Typ, der gern auch seinen eigenen Weg geht. Sideris Tasiadis. Der griechisch-stämmige Augsburger beherrscht in seinem Canadier-Boot das wilde Wasser wie kaum ein anderer. Ihm wird nachgesagt, er kann das Wasser lesen, wie kaum ein anderer. Sein Training teilt er sich mittlerweile gern selbst ein.

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