Im Halbfinale der Damen gegen Frankreich dominierte die
deutsche Mannschaft in der 1. Halbzeit. Sie gingen mit 2:0 in
Fuehrung. In der 2. Halbzeit wurde es noch einmal spannend,
nachdem die Franzoesinnen den Anschlusstreffer zum 2:1
erzielten. Das deutsche Damenteam ueberzeugte durch eine starke
geschlossene Mannschaftsleistung und spielte sich letzendlich
verdient mit 4:2 ins Finale.
Hier zeigten sie gegen Grossbritannien Kanupolo auf hoechstem
Niveau. Nach einem Halbzeitstand von 1:1 mussten sich unsere
Damen nach 3 erzielten Toren (2x Ina Bauer, 1x Tanja Manegold)
mit 3:4 gegen GB geschlagen geben. Trainer Erik
Schmitz-Elvenich: "Ein wenig schade, aber ich bin sehr stolz
auf die Mädels. Die Vorgaben haben Sie voll umgesetzt."
Der Finaltag für die U21 Herren begann mit dem Spiel gegen
Großbritannien. Hier merkte man der jungen Mannschaft ihre
Nervositaet und den Druck an. Nachdem man die erste Halbzeit
mit 1:0 fuer die Briten noch offen gestalten konnte, bauten sie
in der zweiten halbzeit nicht mehr genug Druck auf, um
fruehzeitig einen Ausgleich zu erzielen. Die offensive
Spielweise der Briten (dem spaeteren Weltmeister) fuehrte zu
zwei Kontertoren. das Tor zum 1:3 kam fuer die deutsche
Mannschaft zu spaet, um dem Spiel noch die entscheidende Wende
zu geben.
Im kleinen Finale (GER:ITA) gingen die Italiener schnell in
Fuehrung. Der Gegner im kleinen Finale hiess Italien. In der
Zwischenrunde noch
von den Deutschen geschlagen, gingen die Italiener hier schnell
in Fuehrung. Noch in der ersten Halbzeit schafften die Jungs
den Ausgleich. Nach einer super Abwehleistung ging es mit einem
Spielstand von 1:1 in die Verlaengerung. Hier hielt die
deutsche Mannschaft den Ball bis in die letzten Sekunden, um
kein Gegentor von den konterstarken Italienern zu kassieren.
Die letzte Torchance konnten sie
leider nicht verwerten. Auch im anschliessenden Penaltywerfen
saßen die Torwuerfe leider nicht, so dass die Italiener mit 5:3
gewannen und den dritten Platz auf dem Siegertreppchen
erreichten.
U 21 1. GB, 2. FRA, 3. ITA
In ihrem letzten Spiel dieser WM gegen Neuseeland sah man
unseren Herren an, dass trotz zweimaligem Rueckstand der Wille
da war, diese WM mit einem Sieg zu beenden. Nach einem bis zur
letzten Minute spannenden Spiel konnten sie sich mit einem 3:5
gegen Neuseeland durchsetzen und beendeten diese WM mit einem
fuer sie selbst enttaeuschenden 7. Platz. Trainer Thomas
Fricke: "In der Weltspitze ist die Leistungsdichte eben enorm
gross, keine Mannschaft konnte sich deutlich absetzen, es waren
alles knappe Spiele. Das schlechte Abschneiden ist nur zu
erklaeren, weil der Abschluss nicht stimmte und die Torchancen
nicht verwertet wurden."
Herren 1. Niederlande, 2. FRA, 3. ITA
Von: Birgit Krämer