"Wir haben großes Glück, dass wir erst als 198. Nation ins Stadion gehen und somit die Wartezeit sehr kurz sein wird", berichtet DKV-Sportdirektor Jens Kahl direkt aus Peking. "Von der Kanu-Slalom-Mannschaft sind daher alle mit dabei: Betreuer und Athleten. In Athen hatten wir noch eine extrem lange Wartezeit. Dieses Mal ist der Weg vom Olympischen Dorf nicht so weit und wir sind viel später dran, sodass wir das Spektakel miterleben können, aber uns nicht die Beine in den Bauch stehen."
Am Montag wird es dann für das Team von Bundestrainer Jürgen Köhler ernst. Um 9.00 Uhr (MEZ - Live bei der ARD) werden die ersten Kanuten durch die Slalomstangen des Wildwasserkanals im Shunyi-Park fahren. Es finden die Vorläufe im C1 und K1 der Herren statt. Hier werden Jan Benzien und Alexander Grimm Deutschland vertreten. "Den fünf Athleten ist von Tag zu Tag ein wenig mehr Nervosität anzumerken, aber nur weil jeder jetzt endlich loslegen will," ergänzt Kahl, der die letzten zwei Wochen zusammen mit dem Team verbracht und alle Trainingseinheiten auf der anspruchsvollen Strecke miterlebt hat.
Das Kanu-Rennsport-Team von Bundestrainer Reiner Kießler wird allerdings erst am 12. August nach China reisen und somit nicht an der Eröffnungsfeier teilnehmen. Im Trainingslager in Duisburg finden zur Zeit noch die letzten Einheiten statt, bevor das Team am Dienstag in den Flieger in Düsseldorf steigt und als eines der letzten Teams in das Olympische Dorf einzieht.
        
      
        
      
        
        