25 Mannschaften waren der Einladung der Hochrhein Paddler
gefolgt, um sich bei herrlichem Sommerwetter im "chinesischen
Seilziehen" zu messen. Es seien in diesem Jahr nicht so viele
Mannschaften wie sonst, mit der Resonanz zeigte sich
Vorsitzender Jörg Kaltenbacher dennoch sehr zufrieden: "Besser
es sind weniger Mannschaften, wenn sie dafür ihren Spaß
haben."
Den hatten zwölf Herren-, acht Mixed- und vier
Jugendmannschaften mit ihren klangvollen Namen wie Proteinhüfä
& Co, Kanaligatoren, Bäre Ries Paddler, Orrrusbies,
Bosporus oder Revolution. Sehen lassen konnten sich auch die
Abordnungen der örtlichen Vereine wie die des Ruderclubs oder
jene des Skiclubs Bad Säckingen. Mit von der Partie waren auch
die Werksmannschaften von Elektro Rufle und Novamelt.
Die Regeln sind schnell erklärt: Zwei Mannschaften von jeweils
sechs Paddlern sitzen sich in einem 12,5 Meter langen, 200
Kilogramm schweren Boot gegenüber, und versuchen - gegen die
Bestrebungen der gegnerischen Mannschaften das Boot in ihre
Richtung zu schieben.
Auch wenn bei der Siegerehrung tolle Preise vergeben wurden, stand selbstverständlich der Spaß Vordergrund. Dennoch dürfte der eine oder andere Zuschauer auch mit Genugtuung zur Kenntnis genommen haben, dass die Teams Italia und Balotelli abgeschlagen auf den Plätzen landeten. "Na, es geht doch", wie Moderator Matthias Eschbach leicht ironisch kommentierte.
Die souveränen Sieger beim Herrenwettbewerb waren wieder
einmal die Kanaligatoren. Gegen Christian Genk, Rico Völlpert,
Steffen Füller, Andi Meier, Ralf Eckert und Kurt Behringer war
die Konkurrenz, wie auch schon in den beiden Jahren zuvor,
machtlos. Eindrucksvoll wurden die sechs starken Männer von der
Herrischrieder Bau GmbH im Finale gegen die Judokas von
Kawaishi ihrer Favoritenrolle gerecht. Im Mixed-Wettbewerb
konnte sich der Skiclub Bad Säckingen gegen Treffpunkt Kinder
durchsetzen. Grund zur Freude gab es für den SC auch im
Juniorenwettbewerb. Im Finale siegten die Ski-Asse gegen den
Judoclub.