27.09.2012 | Kanu (Allg.)

Wildwasserpaddler küren zum fünften Mal den besten Extremkajakfahrer im Ötztal

In genau einer Woche, zwischen dem 4. und 7. Oktober 2012, treffen sich rund 150 der besten Wildwasserkajaker aus 30 Nationen im Tiroler Ötztal, um bei einem spektakulären Sprintrennen auf der legendären Wellerbrückenstrecke den adidas Sickline Extreme Kayak World Champion, also den Weltmeister im Extremkajaksprint zu küren.

Mit einer Fabelzeit von 55,84 Sekunden sicherte sich Kiwi Sam Sutton im vergangenen Jahr nicht nur seinen zweiten WM-Titel in Folge, sondern unterbot damit auch den von ihm in 2010 aufgestellten Streckenrekord um fast drei Sekunden. Dieses Jahr hat sich der 24jährige Neuseeländer aus Rotorua vorgenommen, den Hattrick zu schaffen. Doch die Luft an der Spitze wird immer dünner. Bereits im letzten Jahr lagen die Rennzeiten von Platz 2 (58,0) bis Platz 8 (58,96) innerhalb von nur einer Sekunde. Sutton’s Teamkollege Michele Ramazza (ITA), der 2010 die Silbermedaille gewann, ist in Topform und auch die Olympioniken Mike Dawson (NZL), Vavrinec Hradilek (CZE) – Silber in London - und Hannes Aigner (GER) – Bronze in London – hoffen, von ihrer derzeitigen Slalomfitness bei der adidas Sickline WM zu profitieren.

Im Extremkajaksport gibt es keine offiziellen Verbände. Dennoch wünschten sich viele Expeditions- und Wildwasserkajaker eine eigene Weltmeisterschaft. In diesem Jahr feiert die Extremkajak WM bereits ihr fünftes Jubiläum. „Mit der adidas Sickline WM wollten wir einen Event für die Szene schaffen und ich freue mich, dass die Veranstaltung sowohl von der Kajakweltelite als auch von internationalen Medien so gut angenommen wird“, freut sich Axel Burkhardt, adidas Global Sports Marketing Manager für Olympic Sports, Cycling & Outdoor. „2010 und 2011 wurde das Finale in elf Ländern live im TV übertragen und auch dieses Jahr berichten wir wieder live und in Full HD aus dem Ötztal.“

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