27.06.2016 | SUP

SUP World Cup in Scharbeutz

Vom 24. -26. Juli traff sich die Weltelite im Stand Up Paddling im beschaulichen Badeort Scharbeutz an der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste.Neben den Stars aus USA /Hawaii, Australien, Brasilien, Frankreich und Dänemark, hatte sich auch eine große Anzahl von Deutschen SUP Sportlerinnen und Sportlern an der Lübecker Bucht eingefunden, um am zweiten Lauf der SUP World Tour teilzunehmen und gegen die internationale Konkurrenz anzutreten.
Casper Steinfath und Ole Schwarz im Sprintduell
Bei sehr welligen Bedingungen und teilweise stürmischen Böen war in den Sprintläufen am Samstagnachmittag viel Geschick und der perfekte Umgang auf den kippeligen Rennbrettern gefragt.
Aus deutscher Sicht bewältigten die Sylterin Sonni Hönscheid und Susanne Lier aus Köln mit den Plätzen 2 und 4 den gesetzten Bojenkurs am besten. Die Lokalmatadorin Noalani Sach aus Eutin ging auf Platz 5 ins Ziel. Siegerin wurde die US Amerikanerin Fiona Wylde.
 
Bei den Herren verpasste der Nachwuchsfahrer Ole Schwarz vom WSV Blau Weiss Bonn als bester Deutscher mit Platz 9 nur kanpp das große Finale, konnte aber mal wieder in der intenationalen Konkurrenz auf sich aufmerksam machen.
Kai Steimer vom WSV Süderelbe Hamburg wurde 12 und die Potsdamer Steven Bredo und Paul Ganse belegten gemeinsam den 13. Platz.
Dominiert wurde der Finalsprint von Casper Steinfath aus Dänemark, der sich gegen die starke Konkurrenz aus Übersee, mit dem zweitplatzierten Conner Baxter/USA und Vinnicius Martins aus Brasilien, durchsetzten konnte.
 
Bei herlichstem Sommerwetter ging es Sonntag dann auf die Langstrecke. Zu bewältigen waren gut 10 km die über 7 Runden gefahren wurden. So hatten die Zuschauer auf der Seebrücke in Scharbeutz immer einen guten Blick auf des Renngeschehen und konnten die Positionskämpfe an den Bojen gut beobachten.
Bei den Damen drehte Sonni Hönschied den Spieß um und gewann souverän vor Fiona Wylde. Susanne Lier konnte sich über den dritten Platz freuen, Noelani Sach hatte auch hier das Abo auf Platz 5, vor Paulina Herpel aus Hamburg, gebucht.
 
Bei den Herren bildeten sich direkt nach dem Start mehrere Gruppen. Die deutschen Teilnehmer konnten die Anfangsgeschwindigkeit nicht mitgehen und sortierten sich in der Verfolgergruppe ein.
Steven Bredow stellte seine Ausdauerqualitäten unter beweis und verpasste als 11. nur knapp die Top 10. Ole Schwarz wurde 13. und Kai Steimer 16. Gewinnen konnte, der im Sprint noch glücklose, Michael Booth aus Australien vor Conner Baxter/USA und Arthur Arutkin aus Frankreich.
Wir freuen uns schon auf den Besuch der Weltelite im Stand Up Paddling in 2017. Und hoffen, dass es auch dann wieder einen Stop der Stand Up World Tour in Deutschland geben wird.
 
Bericht und Fotos: Olaf Schwarz
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