02.09.2010 | Kanu-Drachenboot

Böllerschüsse eröffnen die Deutschen Drachenboot-Meisterschaften

Mit einem Feuerwerk am frühen Morgen beginnen am Samstag, 4. September, die 7. Deutschen Drachenboot-Meisterschaften auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg.
Die große Drachenboot-DM kann beginnen

Traditionell eröffnen Böllerschüsse und Raketen die Rennen in dieser Kanu-Disziplin mit asiatischen Wurzeln. Nach den Knalleffekten geht es dann Trommelschlag auf Trommelschlag weiter. Insgesamt 70 Teams ermitteln in zwölf Wettkampfklassen bis Sonntag, 5. September, ihre nationalen Meister. Gefahren wird die Kurzstrecke über 200 Meter, das 2000 Meter Verfolgungsrennen und die 500 Meter. Der Eintritt ist frei.

Veranstalter ist der Deutsche Kanu-Verband, dessen Präsident Thomas Konietzko die Titelkämpfe besucht. Als Ausrichter nutzt die Drachenboot-Abteilung im Kanu-Regattaverein Duisburg die Regatta als wichtigen Test für die Europameisterschaften 2011, die ebenfalls auf der Wedau-Bahn ausgetragen werden. Duisburg richtet zum zweiten Mal nach 2005 die Deutschen Meisterschaften aus. Schirmherr der Regatta ist der ICF- und DKV-Ehrenpräsident Ulrich Feldhoff aus Oberhausen. 

Rolf Krämer, Vorsitzender der Drachenboot-Abteilung im KRV, verspricht packende Wettkämpfe. „Unser Sport liegt absolut im Trend und bietet eine attraktive Mischung aus ernstem Wettkampf und einer guten Show.“ Knapp 13  Meter ist ein Drachenboot lang, bis zu 20 Paddler bringen es taktgenau auf Touren. Dafür sorgt ein Trommler vorn im Boot. Zum Dank für seinen schlagkräftigen Einsatz wird der Taktgeber des siegreichen Bootes zum Dank für geleistetes Schlagwerk im hohen Bogen ins Wasser geworfen.

Zum Showprogramm gehört auch der Auftritt der Drummer Gruppe Shakti Taiko, die bei der Siegerehrung am Samstag um 18.30 Uhr den Rhythmus vorgibt. Für die Zuschauer besonders attraktiv: Sie können den Start, den Zieleinlauf und die Höhepunkte des 2000 Meter Verfolgungsrennen jeweils auf der großen Videowand mitverfolgen und sind damit jederzeit auf der Höhe des Renngeschehens. 

Die weiteste Anreise der 70 Mannschaften auf 35 Kanuvereinen haben die Paddler aus Barth bei Stralsund und das Team aus Bad Säckingen im Grenzgebiet zur Schweiz. Aus Duisburg greifen die Großbootfahrer des Meidericher KC und der Wanheimer Kanu-Gilde zum Stechpaddel.

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