Donnerstag im Laufe des Tages trudelte die deutsche Nationalmannschaft in Szeged ein. Einzig das Jugendteam war gemeinsam aus Dortmund angereist, die Mannschaftsteile Seniors und Masters reisten zu verschiedenen Zeiten an. Einige Spätankömmlinge traf dann auch noch das Pech, dass der bereit gestellte Shuttlebus eine Panne hatte, so dass man in Kleinwagen zusammen gepfercht den Weg von Budapest nach Szeged antreten musste. Dafür liefen dann gestern die Vorbereitungen beim offenen Training optimal, wenn auch bei fast zu heißen Temperaturen.
Erstmals wird der Einsatz einer automatischen Startanlage ausprobiert. Die Meinungen gehen diesbezüglich auseinander. Einige finden den Einsatz optimal, einige andere finden es eher schwierig, ständig den Kontakt zwischen Drachenkopf und Startschuh zu halten, für die Paddler selber ergibt sich kein Unterschied, die Boote müssen nach wie vorher seitlich ausgerichtet werden.
Abends wurde dann alle Teilnehmer mit einer stimmungsvollen Veranstaltung auf die kommenden Tage eingestimmt. Eine Lateintanzformation sowie eine Trommelkombo heizten den Zuschauern ein, bevor ein Opernsänger ganz dramatisch bei Fackelschein über die Strecke zur Bühne gepaddelt wurde. Den Abschluss der Eröffnungsfeier bildete ein Feuerwerk.
Nach wie vor kommen die größten Konkurrenten aus Ungarn und Russland. Der ungarische Verband hat ganz groß aufgefahren und so viele Sportler ins Teams geholt, dass keine einziger Paddler in zwei Teams fahren muss. Das deutsche Team kann personell leider nicht so aus dem Vollen schöpfen, so dass Doppelstarts nicht vermieden werden können.