Dabei sein werden die Sportler, die in Duisburg in ihrer Startklasse einen der ersten drei Plätze belegt haben. Zusätzlich können Vereine Athleten melden, die nach Duisburg eine entsprechende Leistung in einem Rennen nachweisen können. Ab 11 Uhr starten die Parakanuten zwei Mal über die 200m Strecke.
Im Anschluß daran werden die Ergebnisse durch den Trainerrat ausgewertet, und dann die Vorschläge zur Nominierung für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft vom 18. bis 21. August in Mailand bekannt gegeben. Denn durch die Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportbund (DBS) liegt die endgültige Nominierung dann bei den dortigen Gremien. Der DBS hat auch die Qualifikationskriterien für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften festgelegt. So dürfen diejenigen Paddler nominiert werden, die im Kajak Platz 1 und Platz 2, sowie im V1 Platz 1 belegt haben, und gleichzeitig die Normwerte erfüllt haben. Die Normwerte wurden auf Grund der Neuregelung der Startklassen aus den Ergebnissen der Europameisterschaften in Racice und des Weltcups in Duisburg neu ermittelt.
Für die besten Paddler der deutschen Mannschaft bisher,
Edina Müller (KC Hamburg) und Tom Kierey(KCB Berlin), dürfte
die Qualifikation sicherlich kein Problem sein. Auch Patrik
Fogarasi (Hallescher KC 54) oder sein Vereinskamerad Ivo
Kilian, sowie Stefan Volkmann vom Aktiv e.V. Stahnsdorf sollten
sowohl Platzierung als auch Zielzeit schaffen. In wie weit
weitere Paddler durch herausragende Leistungen auf sich
aufmerksam machen können, bleibt abzuwarten.
Christel Schlisio