15.07.2009 | Kanu-Drachenboot

World Games haben für Drachenboot Nationalteam etwas ungewöhnlich begonnen

Am heutigen Vormittag startete die Drachenboot Nationalmannschaft mit einer ersten Trainingseinheit auf dem Wasser in die Wettbewerbe der World Games in Taiwan.
Die Rennstrecke auf dem Lotus Pond am Stadtrand von Kaohsiung war schon ausgelegt, lediglich die Boote noch nicht fertig aufgerüstet. Um sich die Zeit zu vertreiben wandelte Trainer Eckhardt Leue den Ponton kurzerhand in ein Trainingszentrum um: die Sportler setzten sich auf den Ponton und paddelten einfach wie im Simulator, der Trainer gab vom Ufer die Kommandos.
Nach dem die Boote später zur Verfügung standen, ging es dann auf das Wasser. Bei den eingesetzten Booten handelt es sich um leichtere Modelle als bei der WM 2006, die ebenfalls auf dem Lotus Pond ausgerichtet worden war. Trotzdem musste sich das Team natürlich erst einmal eingewöhnen, insgesamt lief das Boot aber sehr ruhig.
Am Nachmittag gab es eine zweite Trainingseinheit, in deren Verlauf das Boot mehrmals umbesetzt und verschiedene Varianten getestet wurden. Immer dabei wie ein Fels in der Brandung Steuermann Udo Krämer aus Wuppertal: „ Ich denke, dass wir uns nicht verstecken brauchen, aber auf die Ungarn, Russen und Chinesen müssen wir ganz genau aufpassen. Ich hoffe, dass wir die knacken.“
Eben diese Ungarn trainierten zeitgleich, so dass man sich gegenseitig schon einmal beschnuppern konnte.
Heute Abend entscheidet die Teamleitung, ob die Sportler morgen an der Eröffnungsfeier im neu erbauten Stadion teilnehmen werden oder nicht, schließlich beginnen am Freitag um 9.00h die Wettkämpfe.
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