Die deutschen Walzenarkobaten bereiten sich seit gut zwei Wochen vor Ort auf die WM vor. Durch Kraftwerksablässe ist zwar der Wasserstand garantiert, jedoch sind die Trainingszeiten auf gut zehn Stunden am Tag begrenzt. Klingt viel. Aber bei gut 250 Teilnehmern sind das nur 2,5 Minuten pro Fahrer am Tag. Neue Tricks lassen sich so nicht mehr trainieren. Es geht nur noch darum, sich einzufahren und seinen 45 sec langen Wettkampflauf zusammen zustellen und diesen dann zu üben. Denn nur sauber ausgeführte Moves bringen Punkte.
Yannick Münchow, amtierender Deutscher Meister (K1, U18) blickt nervös auf seine Vorläufe am Dienstag: "Die Walze ist schwer zu beherrschen und völlig anders als zum Beispiel in Plattling. Bei der kurzen Eingewöhnungszeit benötigt man hier auch etwas Glück um wirklich was reißen zu können. Erstes Etappenziel ist der Einzug in die nächste Runde."
Damit das klappt, muss Münchow minimum 25 Junioren hinter
sich lassen und in die Top 10 kommen. Auch Adrian Mattern und
Raphael Scheu starten bei den Junioren und rechnen sich Chancen
auf das Halbfinale aus. Ebenfalls am Dienstag, greift Philipp
Hitzigrath ins Geschehen ein. Als amtierender Vize-Weltmeister
und Europameister gehört er zu den Mitfavoriten in der
OpenCanoe Klasse.
Zeitplan:
Infos und Livestream unter: www.freestylekayaking2013.com
Von Thomas Hinkel