12.03.2013 | Kanu-Rennsport

Canadier-Elite macht sich fit für den Saisonauftakt

In vielen Teilen Deutschlands hat der Winter noch einmal zugeschlagen, den derzeit in Warmwasser-Lehrgängen in Spanien, Portugal und Italien weilenden DKV-Athleten bleiben Schnee und Minusgrade aber zum Glück erspart. Im italienischen Sabaudia arbeiten derzeit die Canadier-Asse an den Grundlagen für die kommende Saison.
Das Sabaudia-Team mit künftigem Nachwuchs

Auch wenn die Bedingungen in der Lagune von Sabaudia mit einem Mix aus Regen und Wind bislang nicht gerade optimal waren, so gestaltet sich das Training bei 15° Celsius und mehr doch deutlich angenehmer als in der frostigen Heimat. „Bisher sind alle gesund und gut durchgekommen“, berichtete Stefan Ulm, Trainer der Bundespolizei-Athleten und in Sabaudia verantwortlich für das Trainingslager.  

Auch bei den Canadiern drängen sich wie bei den Kajak-Damen in Sevilla zahlreiche Athleten auf dem Trainingsgewässer. Neben dem DKV-Team nutzen Ruderer bzw. Kanuten aus Tschechien, Ungarn, Polen und der Ukraine die beliebten Trainingsbedingungen rund 90 Kilometer südöstlich von Rom für ihre Saisonvorbereitung. „Trotz des Andrangs finden wir immer noch entsprechende Zeitfenster für unsere Trainingsbelastungen. Innerhalb unserer Trainingsgruppen – einer Mittelstrecken- sowie einer Sprintgruppe – gibt es zudem gute Konkurrenz, so dass der Lehrgang bislang durchaus erfolgreich ist“, zeigte sich Stefan Ulm zufrieden mit dem Zwischenfazit nach zwei Wochen. Die Athleten richteten ihre Motivation zunächst darauf, gut in die Saison hineinzukommen und sich mit Blick auf die Heim-WM in Duisburg (27.8.-1.9.) zu beweisen. „Die WM lockt natürlich. Alle hoffen, dass der DKV ein möglichst großes Team an den Start schickt und sie nicht nur mit dabei sind, sondern im Team dann auch mit Leistung überzeugen können“, so die Botschaft des Trainers aus Sabaudia.

Am heutigen Dienstag sorgte ein besonderer Anlass für Abwechslung im Trainingslager-Alltag: Der Potsdamer C1-Olympiasieger Sebastian Brendel feierte gemeinsam mit den Canadier-Kollegen und Heimtrainer Ralph Welke seinen 25. Geburtstag – allemal Grund, auch von dieser Stelle aus herzlich zu gratulieren.

 

Text: H.-P. Wagner

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