05.03.2009 | Kanu-Wildwasserennsport

F.RE.E 2009 - die neue C-B-R

Wieder einmal präsentierte sich die Kanu-Wildwasser-Nationalmannschaft in den Wintermonaten auf einer Messe, diesmal in München auf der Messe für Freizeit, Reisen und Erholung, kurz free 2009.

Die Sportler sind auf den Aktionsbühnen und im Becken sehr begehrte Gäste, denn sie sorgen immer für viel Action und viele Zuschauer. Schon in Düsseldorf auf der Boot 2009 war die Wildwasser-Nationalmannschaft der Publikumsmagnet, wenn sie mit ihren spektakulären Wettkämpfen und Eskimorollen und ihren professionellen Präsentationen die Bühne und das Becken rockten. Auch in München waren sie mit mehreren Einsätzen am Tag mit Abstand die Sportart im Deutschen Kanu-Verband mit den meisten Einsätzen.

Vor allem die Sportler der Sportfördergruppe der Bundeswehr nutzen diese Möglichkeiten, sich zu präsentieren und zu vermarkten, aber auch, um den Kontakt mit der Presse zu üben und zu suchen. Solche Auftritte sind die beste Plattform, sich darzustellen, Bekanntheit zu erlangen, Kontakte zu knüpfen und für Sponsoren interessant zu werden. Besonders der Junioren-Vizeweltmeister Sören Falkenhain nahm diese Chance in diesem Jahr durch seinen enormen Einsatz bei beiden Messen wahr. Seine Auftritte und Interviews wurden von Mal zu Mal immer souveräner und spannender. Heraus kam ein Kontakt zu einem Marketing-Experten, der sich momentan um einen Sponsorenvertrag bemüht. Der mehrmalige Weltmeister Normen Weber hat diese Möglichkeit schon früh erkannt, wird bereits wegen seines großen Engagements bei öffentlichen Auftritten durch Südhausbau gesponsert und steht in Verhandlungen mit einem weiteren potentiellen Sponsor, einer Versicherungsgesellschaft. 

So gilt natürlich auch den Dank den Sportler und Funktionären, die in München großen Einsatz zeigten, allen voran Sören Falkenhain, Normen Weber, Tim, Lisa und Hans Frait sowie Manuela Gawehn und Moderator Stephan Stiefenhöfer, der sich 5 Tage sehr viel Unwissender geben musste, als er tatsächlich war. Die Kanu-Erlebniswelt-Aussteller waren sehr zufrieden mit dem Bühnenprogramm, vor allem, weil der Publikumsstrom trotz des schlechten Standort auf dem Messegelände sehr viel höher war als erwartet.

Der Kanu-Wildwasserrennsport hat schon früh erkannt, dass es wichtig ist, sich auf Messen, Veranstaltungen und Wettkämpfen einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen. Der Bundestrainer Günter Schröter hat hier schon vor Jahren eine Vorreiterstellung eingenommen und diese Richtung eingeschlagen, indem er Messe- und Veranstaltungsauftritte managte und Wettkämpfe mit Öffentlichkeitswirkung, wie den Heideparksprint oder den KölnKanuSprint, organisierte und unterstützte. Am Wildwasser-Rennsport kann man nicht vorbeischauen.  (von Stephan Stiefenhöfer)

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