11.06.2015 | Kanu-Drachenboot

Teilnehmerrekord beim Drachenboot Schülercup 2015

Im Dezember 2014 wurde in Rücksprache mit den Fürstenwalder Schulen der Termin für die 13. Fürstenwalder Drachenbootregatta auf der Spreewiese gesucht. Da am Freitag vor der eigentlichen Regatta der Nachwuchs traditionell seinen Platz hat und das nicht mit Prüfungen, Klausuren usw. kollidieren soll, wurde das Wochenende vom 19.06. zum 20.06.2015 festgelegt. Dass dieser Termin nun zusammen mit dem Berliner Citycup und auch der Strausberger Drachenbootregatta auf ein Wochenende fällt, hat schon für einige Sorgenfalten im Organisationsteam gesorgt. Aber die Drachenbootszene ist mittlerweile so stark, dass alle Veranstaltungen gut besucht sind.

Für den mittlerweile 8. Schülercup ist sogar ein Teilnehmerrekord zu verzeichnen und damit ist die Planung aufgegangen. So werden am 19.06.2015 zwischen 11:00 und 15:00 Uhr 17 Mannschaften in drei Altersstufen an den Start gehen. Von 22:00 bis 0:00 Uhr gehen dann 16 Mannschaften auf den 2.300m Verfolgungskurs. Am Samstag werden zwischen 9:00 und 18:00 Uhr 30 Teams die Sieger in drei Leistungsklassen ausfahren. Mit einigen neuen Teams, aber auch alten Bekannten, wird es in allen Klassen spannende Rennen geben. In der Premiumklasse werden sich die eng beieinander liegenden Fürstenwalder Teams einen interessanten Kampf liefern, aber auch einige Gäste aus Polen, Neubrandenburg, Rostock, Berlin und Rathenow werden hier mitmischen. Genauso eng, aber vielleicht etwas entspannter, geht es dann in der Sportklasse und in der Funklasse um die Pokale, die von den Christophorus Werkstätten als Unikate gefertigt wurden. Der Samstag wird mit der Drachenbootparty auf der Spreewiese ausklingen. Vielen Dank schon jetzt an alle Helfer, Sponsoren und Unterstützer dieses großen Wassersportevents.

Leider stößt die positive Entwicklung im Fürstenwalder Wassersport an ihre Grenzen. Die schlechten Bedingungen am Bootshaus Fürstenwalde, die nun schon seit vielen Jahren angemahnt werden, führen sowohl  im Nachwuchsbereich als auch im Erwachsenensport zu immer größeren Problemen und damit Protesten. Insgesamt stehen im Grunde für rund 500 Aktive nur ein WC- und ein Baucontainer als „Trainingsstützpunkt“ zur Verfügung. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, zum einen für die Sportler, aber zum anderen auch für die Wassertouristen, die sich in Fürstenwalde immer mehr ausgegrenzt fühlen. Genug Ideen, Initiativen, Studien seitens der Sportler hat es schon gegeben. Bisher sind jedoch keine deutlichen Zeichen aus der Kommune und den Parlamenten zu erkennen.

Autor: Ulf Andres

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