Beim bewegenden Einlauf der 32 teilnehmenden Nationen über den gesamten Manorplatz herrschte eine großartige Stimmung! Moderator Chris Bachmann sowie zwei Jugend-‐ Breakdance-‐Gruppen gaben anschließend den Startschuss für eine Woche Partystimmung. Der Auftakt für eine bewegende, actionreiche und spannende Woche mit vielen Hightlights und multikulturellem Flair ist mehr als gelungen!
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Die Kayak Freestyle
Nationalmannschaft (Germany) |
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Heute, am Dienstag begannen die Wettkämpfe der diesjährigen Weltmeisterschaft mit den Vorläufen der Herren. Die knapp 100 Starter gaben in den 21 Heats alles um einen der 30 Viertelfinalplätze zu ergattern. Da es sich bei dem WM Spot um eine "non-attainable" Welle handelt (d.h. ein erneutes einfahren nach einem Washout ist nicht möglich), hat jeder Teilnehmer 4 Läufe á 45 Sekunden. Die Punkte der besten beiden Läufe werden addiert.
deutscher "underdog" Nico Langner
Gleich im ersten Heat setzte der Canadier Billy Harris einen absoluten Top Score mit über 1500 Punkten. Dieser wurde erst am frühen Abend von seinem Landsmann Nick Troutman gebrochen, dieser erreichte astronomische 2500 Punkte - unfassbar!
qualifiziert fürs Viertelfinale - bester Österreicher
Daniel Herzig
Auch die deutschen Fahrer waren gewillt alles zugeben. Simon Strohmeier, welcher erst vor wenigen Wochen den deutschen Meistertitel gewann startete in der dritten Gruppe und zeigte seiner Konkurrenz mit fetten front und bach Pan Am's wo der Hammer hängt und überschreitete als einziger deutscher die 1000 Punkte marke und qualifizierte sich damit für das am Freitag statt findene Viertelfinale.
zweiter deutscher im Viertelfinale - Seppi
Strohmeier
Der im Vorfeld als Geheimfavorit gehandelte Nico Langner legte einen Spitzenlauf hin, jedoch schaffte er es in seinen anderen Run's nicht an diese Leistung anzuknüpfen und musste sich somit aus dem Wettbewerb verabschieden. Auch die beiden deutschen WM-Neulinge Philipp Vorbohle und Thomas Hinkel, welche sich beide während der WM Vorbereitung bzw zuvor leicht verletzten konnten dem Wettkampfdruck nicht stand halten und sind somit ebenfalls ausgeschieden.
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Simon Strohmeier, bester Deutscher |
noch-Weltmeister Eric Jackson |
Als letzter deutscher ging Seppi Strohmeier an den Start. Dieser musste alle geben um seinem Bruder ins Viertelfinale zu folgen. Mit soliden Läufen schaffte es dieser auch auf einen guten 26. Platz.
Casper van Kalmthout
Bei den Österreichen qualifizierte sich WM-Hoffnungsträger Daniel Herzig. Dieser versaute zwar drei seiner vier Vorläufe, konnte dann aber mit einem einzigen Lauf alles wieder rausholen. Amtierender Weltmeister, der amerikaner Eric Jackson zeigte zwar keine überragenden Leistungen konnte sich dennoch mit knapp 900 Punkten in die nächste Runde katapultieren.
Die Vorläufe gingen bis spät in den Abend
Für die Judges geht ein sehr langer Tag zu Ende. Jedoch müssen sie morgen um 10 Uhr schon wieder bereit sein. Denn dann geht es weiter mit der ersten runder der C1 Fahrer, gefolgt von den männlichen und weiblichen Junioren. Und am Donnerstag gehts dann weiter mit den Damen und den Squirtboot paddlern.
Von: Thomas Hinkel (www.playboaters.de)
Fotos: Nico Langer und Markus Hummel