31.03.2016 | Kanu-Rennsport

Kanu-Rennsport Trainer Gerd "Charly" Riffel verstorben

Der Deutsche Kanu-Verband und der Kanu-Verband Baden-Württemberg trauern um Gerd "Charly" Riffel, der am 28. März nach schwerer Krankheit verstorben ist.
Bild: Martina Amrein

Gerd, in der Kanu-Sportwelt eher unter seinem Spitznamen "Charly" bekannt, war mehr als 25 Jahre Landestrainer für Kanu-Rennsport in Baden-Württemberg und hat von 1989 bis 2008 das Landesleistungszentrum Mannheim-Sandhofen (LLZ) geleitet.

Einen der Höhepunkt seiner Trainerlaufbahn stellte sicher die Teilnahme als Bundestrainer an den Olympischen Spielen 1988 in Seoul dar. Viele talentierte Athleten begleitete er auf ihrem Weg in die nationale und internationale Spitze. Kanuten wie Thomas Pfrang und Marcela Bednar wurden unter seiner Regie Weltmeister. Detlef Hofman, Carolin Leonhardt und Nicole Reinhardt brachte er darüber hinaus noch zu Olympiasiegern und der Ausnahmeathletin Birgit Fischer stand er bei drei ihrer sechs erfolgreichen Olympischen Spielen mit Rat und Tat zur Seite. Kaum ein anderer Trainer in der Sportwelt von Baden-Württemberg kann eine derartige Erfolgsbilanz vorweisen!

Als langjähriger Landestrainer und Leiter des Landesleistungszentrum (LLZ) organisierte er unzählige Lehrgänge und unterstützte noch in seiner Rentnerzeit die Trainer vor Ort bei der Betreuung des Kanunachwuchses seinem profunden, fachlichen Wissen.

Der Deutsche Kanu-Verband und der Kanu-Verband Baden-Württemberg verlieren mit "Charly" eine überaus engagierte, erfolgreiche und nicht nur bei den Athleten beliebte und geachtete Persönlichkeit.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie!

Presseartikel im morgenweb

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