11.06.2014 | DKV

Nach den Unwettern in Deutschland

Der Deutscher Kanu-Verband weist zur besonderen Vorsicht und einer vorausschauenden Fahrtenplanung bei Kanutouren hin.
Bild: Gerhard Giebener / pixelio.de

Nach den schweren Unwettern in verschiedenen Teilen Deutschlands weist der Deutsche Kanu-Verband (DKV) alle Kanufahrer darauf hin, dass eine besondere Vorsicht bei Paddeltouren geboten ist.

Die zum Teil orkanartigen Windgeschwindigkeiten haben vielerorts Bäume entwurzelt. Diese können jetzt als Baumhindernisse über den Flüssen liegen oder in Gewässer hereinragen und so für zusätzliche Gefahrenstellen sorgen. Alle Kanufahrer sollen sich deshalb darauf einstellen, insbesondere nach Kurven auf solche Hindernisse zu stoßen und ihr Fahrverhalten darauf abstellen. Zudem ist damit zu rechnen, dass größere Äste oder ganze Bäume als Treibgut zusätzliche Hindernisse bilden können.

In den besonders betroffenen Gebieten besteht auch die Gefahr, dass beim Sturm ganz oder teilweise abgebrochene Äste oder Baumspitzen noch von den übrigen Ästen gehalten werden und erst später auf die Erde zu stürzen drohen. Kanufahrer sollten daher in Waldbereichen auch auf die Baumspitzen achten und Fahrten unter Bäumen nach Möglichkeit meiden.

Auch in den kommenden Tagen soll nach Wetterberichten ein Gewitterriskio bestehen, so dass der Faktor "Wetter" für die Tourenplanung unbedingt berücksichtigt werden muss.

Wir wünschen allen Paddlern eine gute Kanufahrt!

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