Für viele Paddler ist der Indoorcup natürlich nicht mit dem
Sport in der frischen Natur zu vergleichen, trotzdem ist der
Ehrgeiz nach den ersten Rennen bei allen Teams entfacht und die
taktischen Planungen treten in den Hintergrund.
Als Favoriten erkannte man sehr schnell die Sportfreunde von
Spojna Warzawa, die auch teilweise Bestandteil der
erfolgreichen polnischen Nationalmannschaft sind. Im
Sportbereich konnten nur die starken ZOO Center Dragons den
Sportfreunden aus Warschau Paroli bieten und auch ein Rennen
gewinnen. Sie verteidigten damit nach insgesamt 58 Rennen
hochverdient den Wanderpokal für das beste Fürstenwalder Team.
Die zweite polnische Mannschaft Wiskord Szczezin dagegen konnte
sich gegen starke Fürstenwalder Teams nicht auf die
Podestplätze vorkämpfen. Auch ein Team aus Schwedt, das etwas
ersatzgeschwächt erstmals an den Start ging, kam an der
Fürstenwalder Armada nicht vorbei.
Sehr erstaunlich waren die Leistungen im Funbereich, nach
teilweise sehr spannenden und langen Rennen siegten hier die
Wukeys aus Biesenthal vor Dalhoffs Baustoff-Fighter und den
erstmals angetretenen Hangelsberger Bleienten. Die
Hangelsberger Sportfreunde ließen die Mannschaften aus der
Drachenboothochburg um Klein Köris und auch die Hawlinger
hinter sich. So verwundert es auch nicht, dass die längste
Wettkampfzeit mit 1:11 Minuten im Kampf der Bleienten gegen die
Köriser Germanen erpaddelt wurde.
Am Rande gab es noch den Wettkampf gegen denn Kraftmesser im
Juniorboot. Hier siegten die NCC Baudrachen souverän vor den
Pneumantdragon und den Spreecoyoten.
Wobei die Zoo Center Dragons sich ganz auf den Wettkampf im
großen Boot konzentrierten und hier nicht antraten.
So vielfältig wie die Mannschaftsnamen, der Leistungsanspruch
und die Herkunft der Teams, so bunt war dann auch nach rund
fünf Stunden Wettkampf die Siegerehrung.
Hier zeigte sich, dass Drachenbootfahren und der Sport im
Allgemeinen, über alle sportlichen Rivalitäten hinaus
verbindet.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.pneumantdragon.de.