Zum Glück ist das Gelände groß genug, denn nach Schätzung
von Dirk Riedel, verantwortlich für die Bootskontrolle, werden
fast 60 Standartboote und 10 Kleinboote vermessen und verwogen
werden müssen. Das alles braucht seine Zeit, also werden an
beiden Tagen alleine sechs Stunden nur für die Erstkontrolle
veranschlagt. Hinzu kommt noch die stichprobenartige
Nachkontrolle im Laufe der beiden Wettkampftage.
Die größte Herausforderung stellt allerdings die Kontrolle der
Einhaltung der Ani-Doping-Prävention dar. Über 2.000 Sportler
müssen einzeln kontrolliert werden, um sicher zu stellen, dass
alle Auflagen erfüllt werden. Dies ist eine Mammutaufgabe.
Elke Roß, Ressort-Verantwortliche für das Wettkampfwesen,
bildet zur Stunde neue Schiedsrichter aus, die ihren
erstmaligen Einsatz als Trainee während der Meisterschaft haben
werden. Dadurch haben sie genügend erfahrene Kampfrichter an
ihrer Seite, die ihnen Tipps geben können, so dass niemand ins
kalte Wasser geworfen wird. Im Laufe der Veranstaltung
durchlaufen die Trainees jede Station und lernen so alle
Positionen kennen. Dieses Procedere wird schon seit Jahren so
durchgeführt und hat sich als sehr effektiv erwiesen.
Zur Zeit wird es auf dem Gelände stündlich voller. Bereits
gestern tauchten die ersten Zelte und Wohnwagen auf, derzeit
stellen verschiedene Fachhändler ihre Stände auf. Die große
Anzeigentafel mitten im Wasser ist bereits seit gestern Abend
an, die Streckenabnahme und die Technikkontrolle sind erfolgt.
Eigentlich fehlen jetzt nur noch die Teams und die Boote.
Organisator Michael Kenzler und das Regattateam Brandenburg
Beetzsee e.V. haben es sogar geschafft, dass für das Wochenende
Sonnenschein und super Temperaturen angesagt sind, eine gute
Organisation ist eben alles.
Sämtliche Informationen gibt es unter www.brandenburger-regatten.de/cms2/.
Derzeit wird noch daran gearbeitet, dass ein Livestream und
Liveergebnisse möglich sind.