Als letzte Nationen baten Chile und die Schweiz um das Startrecht bei der finalen Regatta der diesjährigen Weltcup-Serie, die am Wochenende mit der ersten Regatta im französischen Vichy beginnt. Otto Schulte, Präsident des Duisburger Kanu-Regattavereins, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Meldeergebnis: „Ich gehe davon aus, dass wir mit unserem Meldeergebnis wieder die anderen Nationen übertreffen.“ Vor der WM im polnischen Poznan wollen die Trainer noch einmal die Form ihrer Athleten testen.
Otto Schulte: „Alle großen Nationen sind da.“ Nun ja, nicht ganz. Die Ungarn verzichten mal wieder auf einen Start, weil sie sich auf der Heimstrecke ihres schärfsten Rivalen, der deutschen Kanuflotte, nicht in die Karten schauen lassen wollen. Den Regattachef wundert das wenig: „Das hat fast schon Tradition, dass die Ungarn Duisburg meiden.“ Mit dabei sind dagegen Nationen wie die USA, Großbritannien, Neuseeland und Kanada, aber auch Korea, Südafrika und der Iran. Das deutsche Team tritt mit seiner stärksten Mannschaft an.
Bundestrainer Reiner Kießler wird unter Umständen noch Nachjustierungen an den Bootsbesetzungen vornehmen. Die Tickets zur WM sollten bis dahin alle Spitzenpaddler der erfolgreichsten deutschen Sommersportart gelöst haben.
Während des 2010 Canoe Sprint World Cups Duisburg geht es um Punkte und Medaillen über 200 Meter, 500 Meter und 1000 Meter. Die attraktiven Staffelrennen sorgen wieder für packende Positionskämpfe vor der Tribüne des Duisburger Kanustadions. Erstmals werden Frauen Rennen in den Canadier-Booten fahren. Über 500 Meter im Einer geht es um Weltcup-Punkte. Der Canadier-Zweier der Damen ist als Demonstrationsrennen im Programmfahrplan.
Der Eintritt am Freitag mit den Finals über 200 Meter ist frei. Am Samstag (Finals 1000 Meter) und Sonntag (Finals 500 Meter) kosten die Tagestickets 10 Euro (erm. 5 Euro). Der Kartenverkauf beginnt am 4. Juni an der Regattabahn.
Weitere Infos unter www.kanuduisburg.de
