Auch dieses Jahr zog das mittlerweile sehr bekannte Herbstrennen Teams aus anderen Bundesländern an. De Machdeburjer (Magdeburg), die schon im April zu Besuch in Rostock waren und sich im Langstreckenrennen Platz eins erkämpften, folgten dem Ruf des Veranstalters. Lucky Punch aus Lübeck, mittlerweile Dauergast in Rostock, wollten auch dieses Jahr zeigen was sie können. Nicht zu vergessen die Pneumant Dragons aus Blossin. Aber auch Teams aus Mecklenburg Vorpommern waren wieder zahlreich vertreten.
Pünktlich um 09:00 Uhr fiel der erste Startschuss und die HSP Seebären der Uni Rostock zeigten gleich im dritten Rennen, dass heute spitzen Zeiten gefahren werden können. Denn mit der Zeit von 1:00:14 Min. setzen sie gleich ein Achtungszeichen an ihre Gegner und qualifizierten sich für die Zwischenläufe. Die Vorjahres Sieger, die HAVANA BOYS aus Rostock, ließen nicht lange auf sich warten (1:00:74 Min.), knackten zwar nicht die Zeit der Uni, aber dies sollte sich im Laufe des Tages noch ändern. Mit Wut im Bauch durch einen verpatzen Lauf mussten die HAVANA BOYS zum Hoffnungslauf antreten. Und hier bewiesen sie ihr ganzes Können und unterboten die bis dahin bestehende Bestzeit der HSP SEEBÄREN mit einer Zeit von 00:59:84 Min. In den nun anstehenden Halbfinalläufen qualifizierten sich die HSP SEEBÄREN, MAXX DRAGON und AmaZOOnas Turtles für das A - Finale. Die Vorjahres Sieger HAVANA BOYS mussten sich am Ende im Hoffnungslauf den MAXX DRAGON geschlagen geben und landeten am Ende des Tages auf dem fünften Platz. Im Großen Finale standen sich die HSP SEEBÄREN, MAXX DRAGON und AmaZOOnas Turtles gegenüber. Am Ende reichte es für einen knappen aber verdienten Sieg für die HSP SEEBÄREN ROSTOCK mit einer Zeit von 01:02:37 Min. Teamcaptain „Steven“ mit seiner ruhigen Art und Weise war überglücklich und erleichtert: Hartes Training zahlt sich doch aus!
Aber das sollte noch nicht das Ende der Veranstaltung sein. Denn das mittlerweile beliebte Nachtrennen über 1.200 Meter sollte noch in der Abenddämmerung ausgetragen werden. Auch hier galt es wieder einen Vorjahressieger zu bezwingen, den Dragon Club Rostock. Pünktlich um 20:30 Uhr erfolgte der erste Startschuss, 29 Teams verteilt auf sechs Blöcke starteten jeweils mit einem Abstand von 20 Sekunden. Highlight dieses Rennens war die in der Dunkelheit zu bezwingende Wende, welche als riesige schwimmende Fackel dargestellt wurde.
Auch dieses Jahr nahmen zwei reine Frauenboote am Nachtrennen teil, Team Copacati und das Hausboot der Kanufreunde die Los Banditos Ladies. Dieses Duelle konnten die Los Banditos Ladies für sich entscheiden mit einem Vorsprung von 00:24 Sekunden. Und auch der Dragon Club Rostock brachte wieder den goldenen Pokal nach Hause und verwies mit respektablen Vorsprung Maxx Dragon und Blue Bulls auf die Plätze zwei und drei. Und auch nach der Siegerehrung zeigten die Sportler, dass sie neben ihren Booten auch das Feiern beherrschen. Die verdiente Party auf dem Vereinsgelände ging bis in die frühen Morgenstunden.