Um die Produktion des Films zu finanzieren, startete Historiker Daniel Weißbrodt Historiker, der zuvor im Jahr 2013 die TID als Kameramann begleitete, am 5. Februar 2014 eine Crowdfounding-Aktion. Das heißt, er versuchte, mittels einer »Schwarmfinanzierung« durch viele Unterstützer die aufwändige Postproduktion des TID-Films zu realisieren.
In den 55 Tagen der Laufzeit bis zum 1. April haben 265 Menschen, Vereine und Institutionen aus der ganzen Welt, aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aus Serbien und Rumänien, aus England, Australien und den USA das Projekt unterstützt, und die »Tour International Danubien« hat es geschafft, mit einer eingeworbenen Summe von 19.555,- € das vierterfolgreichste aller bisher bei der Visionbakery gestarteten Projekte zu werden. Über die Ziellinie hat es der Film letztendlich durch eine Unterstützung durch den Deutschen Kanu-Verband geschafft.
Nun kann der Bildschnitt weitergehen, danach folgt die Arbeit am Ton, die Übersetzung und die Herstellung der Untertitel, denn der Film soll, um das verbindende Element, das auch die TID selbst auszeichnet, mit Untertiteln in den Sprachen aller Donauanrainerstaaten sowie in englisch versehen werden. Dann folgt die Erstellung der Grafiken im Film und für die DVD, Musikrechte können erworben werden und die Premiere des Films kann wie geplant am 18. November in der Schaubühne Lindenfels in Leipzig stattfinden.
Über das Filmprojekt:
Die Tour International Danubien, die TID, ist die längste und härteste Wasserwanderfahrt der Welt. Was 1956 als eine kleine Teilbefahrung zwischen Bratislava und Budapest begann, wuchs im Laufe der Jahre. Seit 1969 beginnt die TID in Ingolstadt, und seit 2009 endet sie nach elf Wochen und 2.516 Kilometern in Sfântu Gheorghe am Schwarzen Meer. Trotzdem ist die TID bislang außerhalb einer kleinen Paddlergemeinde bislang nahezu unbekannt.
Im Sommer 2013, vom 28. Juni bis zum 4. September, hat Daniel Weißbrodt, die TID von Erlau (Deutschland) bis ans Schwarze Meer mit der Kamera begleitet. Dabei hat er zahlreiche Interviews mit Teilnehmer geführt, die die gesamten zweieinhalb Tausend Kilometer gefahren. Nach der Sichtung des gesamten Materials arbeitet Weißbrodt derzeit am Schnitt. Das Ziel ist ein ca. 1,5-stündiger Dokumentarfilm, der die TID, die Anstrengungen und die Herausforderungen für die Teilnehmer, die Landschaft und die Natur der Donau und den großen Reiz dieser ganz besonderen Reise anschaulich und sinnlich erfahrbar machen soll, ein Film, der zeigen möchte, was es bedeutet, sich auf eine mehr als zweimonatige Reise einzulassen, die ihren Teilnehmern alles abverlangt und sie dafür mit unvergesslichen Eindrücken belohnt.
Weitere Informationen unter www.tid-derfilm.de.
