28.03.2011 | Kanu-Wildwasserennsport

Sprintrangliste in Hohenlimburg

Bei herrlichem Frühlingswetter und somit optimalen Bedingungen trafen sich die Wildwasserrennsportler im Kanupark an der Lenne in Hohenlimburg.

Ein voll gepacktes Programm, denn in allen Alters- und Bootsklassen wurden im Sprint die Landesmeister von Hessen und Nordrheinwestfalen ermittelt und um wertvolle Ranglistenpunkte gekämpft.

Hart umkämpft waren die Podestplätze im stärksten Teilnehmerfeld des Tages bei den Kajak Herren. Christian Heil konnte durch einen knappen Sieg vor dem amtierenden deutschen Meister Marc Rösner seine Führung in der Spritrangliste behaupten. Dritter wurde hier Stephan Stiefenhöfer, der damit seine Ambitionen auf eine Teilnahme an den Sprintweltmeisterschaften in Augsburg anmeldete. Auch in den weiteren Leistungsklasse-Feldern gab es keine große Überraschungen. Bei den Damen siegte Sabine Füßer souverrän vor Birgit Bach und Sandra Ott. Die Siegerin bei den Juniorinnen Svenja Beerschwenger zeigte mit ihrer Zeit bereits Anschlussleistung an die Spitze des Damenfeldes und kann sich auch berechtigte Hoffnungen auf eine internationale Teilnahme im Damenfeld machen.

Unter Abwesenheit vom Canadierspezialisten Normen Weber, der sich persönlich um die Zeitnahme im Ziel kümmerte siegte Tim Heilinger vor Julian Rohn im Einercanadier.

Das spannende Duell im Zweiercandier konnten auch beim zweiten Saisonsprint in Hohenlimburg Maik Schmitz und Nils Knippling vor dem Fulderaner Duo Johannes Baumann und Lars Walter für sich entscheiden.

Erstmals am Start waren auch zwei Sportlerinnen im Canadier-Einer der Damen. Jana Herzog gewann das Duell in der im internationalen Programm neu aufgenommenen Disziplin im Kanu- Wildwasserrennsport.

Erfreulich waren auch wieder die steigenden Teilnehmerzahlen im Nachwuchsbereich. Im Kanupark an der Lenne konnten auch die kleinsten Nachwuchssportler erstmalig Erfahrungen mit dem Wildwasser sammeln.

Als Zuschauer- Highlight wurde nach den Sprintwettkämpfen in der Einzel-und Teamwertung ein Massenstartrennen organisiert. Die Regeln ganz einfach: jeder konnte mitmachen, alle starten gleichzeitig ca. 100 meter vor dem Kanal, Sieger ist wer als erster am Ende des Kanals die Ziellinie durchfährt. Nach dem Startsignal begann ein harter Kampf um die Positionen,

hier zählte nur noch, wer als Erster in den Kanal einfährt hat die besten Chancen zu gewinnen. Seine Sprintqualitäten aus dem Kanu-Rennsport konnte Max Randschmidt in der Startphase optimal ausnutzen und setzte sich schon zu Beginn des Rennens an die Spitze des Feldes. Er gewann den Massenstart vor Björn Barthel und Florian Heidtmann.

Sportler, Trainer, Zuschauer und auch der Hauptschiedsrichter Harald Piaskowski waren äusserst zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung: "Die Veranstaltung lief wie am Schnürchen, vollkommen fehlerfrei. Alles war bestens organisiert und das Wetter sorgte zudem für gute Stimmung."

Ein Dankeschön an das Organisatorenteam vom FFB Brühl um Rene Brücker und Normen Weber!

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