Übernachtet wurde im Jugend-Gästehaus Hannover wo sich alle am
Freitagabend trafen, um die neuen Bewerber, die bei der ersten
Sichtung nicht dabei sein konnten, kennen zu lernen und mit den
schon bekannten Gesichtern Erfahrungen auszutauschen.
Am Samstag begann es ernst zu werden. Der Max-Kraft-Test stand
auf dem Programm, um den Leistungsstand festzulegen bzw. zu
kontrollieren. Alle Bewerber haben sich ordentlich ins Zeug
gelegt und alles gegeben, Trainer Mario Arling und sämtliche
Betreuer waren sehr zufrieden mit den erzielten Leistungen.
Nach einer Erholungsphase kam die erste Wassereinheit,
allerdings nicht auf dem Maschsee, da dieser völlig zugefroren
war, sondern auf der angrenzenden Leine. Nachdem Frank
Nomrowski vom HKC den Steuerleuten kurz die örtlichen
Gegebenheiten erklärt hatte, ging es auch schon los.
Vor dem Mittagessen absolvierten alle noch einen Lauf über 5
km. Trotz widriger Verhältnisse auf der Laufstrecke konnten
sich die Ergebnisse allesamt sehen lassen. Leider hatte auch
hier die Witterung allen einen Strich durch die Rechnung
gemacht und die geplante Strecke rund um den See in eine
einzige Eislandschaft verwandelt, so dass die Sportler auf die
Straße ausweichen mussten.
Nachmittags gab es noch zwei Paddeleinheiten auf der Leine und
abends strapazierte ein Athletikzirkel mit Körperkraftübungen
die müden Muskeln aller Teilnehmer. Nach diesem doch sehr
umfangreichem Programm waren alle todmüde.
Am Sonntag Morgen wurde der allgemeine Athletiktest
durchgeführt, der vom Trainer der Seniors, Martin Alt
ausgearbeitet worden war und für die gesamte Nationalmannschaft
identisch ist. Der komplette Betreuerstab der Jugendlichen hat
die Übungen selber im eigenen Verein durchgeführt und zog nach
der Auswertung des Tests den Hut. Alle Teilnehmer waren gut
durch ihre Heimattrainer vorbereitet worden und haben
beachtliche Leistungen erbracht. Martin Alt war sehr zufrieden
mit den vorgelegten Ergebnissen und lobte den Ehrgeiz der
Jugendlichen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass dies aus sportlicher Sicht
eine sehr erfolgreiche Sichtung war und das alle guter Hoffnung
sind, während des nächsten Lehrgangs in Duisburg den
Jugendkader zusammen stellen zu können. Der Betreuerstab hofft,
dass alle Bewerber aus dieser Sichtung Tipps zur Steigerung
ihrer Leistung und zur Verbesserung ihrer noch kleinen Defizite
mitgenommen haben. Im Namen aller Teilnehmer dankte Mario
Arling den unermüdlichen Helfern des HKC, die diese Sichtung
trotz Schnee und Eis überhaupt erst möglich gemacht haben.