Sie waren das erste Team, das ein Drachenboot zum Kentern
brachte. "Beim Drehen paddelte nur eine Seite und schon lagen
wir drin", erzählten Selbach und der IGR-Vorsitzende
Gunther
Brockmann, der seine "Fighters" betreute. Sie nahmen es
sportlich und belegten am Ende eines schönen Tages Platz
sieben.
Einen schönen Tag hatten auch André Grutz und seine Helfer von
der DLRG. Sie sorgten für die Sicherheit beim Rennen und
fischten die "Rolling Fighters" schnell wieder aus dem Wasser.
"Schwieriger war es, das Drachenboot wieder flott zu kriegen",
sagte Grutz. Ansonsten hatte die DLRG Hückeswagen auch so alle
Hände voll zu tun, 45 Mitglieder versorgten die Besucher mit
Essen und Getränken. Und die kamen reichlich, freute sich auch
Axel Konsen von der IG Zeltplätze Bevertalsperre, die das
Drachenbootrennen gemeinsam mit der DLRG und dem Verein für
Kanusport Wuppertal e.V. durchführt. Die Kanusportler stellen
nicht nur die Drachenboote, sondern sorgen mit erfahrenen
Steuerleuten auch dafür, dass Kenteraktionen wie die der
Rollhockeysportler äußerst selten sind.
"Es hat alles wunderbar geklappt", sagte Konsen, als gegen 17
Uhr feststand, dass die "Strandpiraten" aus Sprockhövel vor den
"Herkingrader Wasserstechern" und den "Master of
Desaster" aus Oberhausen gewonnen hatten.
Die Wasserstecher sind übrigens das älteste Team, das schon
seit zehn Jahren regelmäßig dabei ist. Die Teams der
Anrainerstädte landeten auf den weiteren Plätzen: Pogojugend
Hückeswagen Platz vier, Dream-Team Wipperfürth Platz fünf,
Bever-Drachen (Hunker GmbH) Platz acht und der Sauna-Club
Chorweiler (Abi-Jahrgang 2003 Hückeswagen) landete auf Platz
neun. Die Dragonriders aus Rade paddelten sich auf Platz 11 von
13 Teams.
Der Feiertag, sommerliche Temperaturen und ein strahlend
blauer Himmel sorgten für viele, viele Schaulustige. "Endlich",
atmeten die Organisatoren auf. In den vergangenen Jahren war
das Wetter schlecht. "Wenn so viele Leute kommen, freut man
sich. Da weiß man, dass sich die ganze Mühe gelohnt hat", sagte
André Grutz. Allein für die Vorbereitung, den Aufbau des
Zeltdaches, opferten sieben DLRGler zwei Wochenenden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hueckeswagen.dlrg.de.
Von Karsten Mittelstädt