Die eingefahrenen Boote Normen Weber- Rene Brückerund Maik Schmitz- Nils Kniplling wurden durch das Boot mit dem ältesten Teilnehmer der Mannschaft Gregor Simon und dem Jüngsten Tim Heilinger verstärkt. In Führung liegend nach dem ersten Lauf behielten sie die Nerven, konnten sich sogar noch steigern und sicherten sich völlig überraschend die Goldmedaille: "Nach dem Startverzicht im C2 zu Gunsten von Normen Weber war dies ein absolut geiler Abschluss", meinte Renen Brücker überglücklich im Ziel. " Danke an die gesamte Mannschaft, die uns an der Strecke begleitet hat."
Im vorangegangenen C1-Teamrennen mit Normen Weber, Tim Heilinger und Coach Gregor Simon konnte die deutsche Equipe zudem die Bronzemedaille holen. "Ich hätte nie gedacht, dass ich da mithalten könnte, eigentlich wollte ich mich voll und ganz auf meinen Einsatz im C2 konzentrieren", so Gregor Simon nach seinem Einsatz im Einer-Canadier.
In einem packenden Duell der Herren im K1-Team konnten die deutschen die knappe Führungsposition nach dem 1. Lauf nicht halten, sicherten sich aber souverrän die Bronzemedaille. Nach einem verkorksten ersten Lauf auf Platz 4 liegend konnten sich die Damen deutlich steigern und mit einem nahezu perfekten Lauf die Silbermedaille hinter dem Team aus Frankreich erreichen.
Für das deutsche Team war es somit die erfolgreichste EM mit 3x Gold, 5x Silber und 7x Bronze. Cheftrainer Gregor SImon meintet zum Abschluß:" Dieses hervorragende Ergbenis spiegelt die sehr engagierte Arbeit und gute Stimmung in der Mannschaft wieder. Ich bin frohen Mutes, dass sich diese Welle auch bei der kommenden WM in Augsburg fortsetzt."
Mit vor Ort war auch DKV- Vizepräsident Jens Perlwitz:" Ein überraschend gutes Abschneiden einer Mannschaft die durch erfahrene Sportler den hohen Wildwasseranforderungen gerecht wurde. Die jüngeren Sportlerkönnen sicherlich viel für die zukünftige Wettkampfpraxis mitnehmen."
Quelle: www.kanu-wildwasser.de