15.08.2013 | Kanu-Rennsport

NRW-Sportministerin Ute Schäfer zur Kanu-WM 2013: „Herkulesaufgabe bravourös bewältigt!“

Die Sportministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Ute Schäfer, besuchte am Mittwoch die Regattabahn im Sportpark Duisburg. Im Gespräch mit Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, ließ sich die Ministerin über den Stand der Vorbereitungen für die Kanu-Rennsportweltmeisterschaften informieren. Die Titelkämpfe werden vom 27. August bis zum 1. September auf der Wedau-Bahn in Duisburg ausgetragen.

Die Organisatoren rechnen mit mehr als 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 80 Nationen, die im nacholympischen Jahr in Duisburg den Kampf um Gold aufnehmen. Erstmals bei einer Kanu-WM in Deutschland sind die Rennen der Behindertensportlerinnen und –sportler in das Regattaprogramm fest integriert. Duisburg hatte kurzfristig die Titelkämpfe für Rio de Janeiro übernommen, das aus finanziellen Gründen die Ausrichtung absagen musste.

Die Ministerin betonte in einem Pressegespräch die Bedeutung der Titelkämpfe für das Sportland NRW: „Uns in Nordrhein-Westfalen ist es wichtig, regelmäßig Sportgroßveranstaltungen durchführen zu können, und als Gastgeber für Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt zu präsentieren.“

DKV-Präsident Thomas Konietzko dankte Ute Schäfer für die Unterstützung durch das Land bei der Organisation der einzigen Weltmeisterschaft in Deutschland in einer olympischen Sommersportart und er fügte hinzu: „Wir haben erkannt, dass eine Heim-WM nicht nur für unseren Sport eine große Chance der Präsentation sein kann, sondern auch wichtige und beste Werbung für die Stadt Duisburg und das Sportland NRW ist.“

Neben dem Bund und der Stadt Duisburg fördert das Land die Ausrichtung der insgesamt fünften Rennsportweltmeisterschaften auf der international für besonders faire Bedingungen anerkannten Wedau-Bahn. Das Ministerium investierte dabei ebenfalls in notwendige Infrastruktur-Maßnahmen: So wurde zur Vorbereitung auf die Kanu-WM 2013 für den Bau von drei Starterhäuschen am Start der 200m-, 500m- und 1.000m-Strecke und den Bau von zwei Bootsüberdachungen insgesamt Landesmittel von mehr als 180.000,-- € bewilligt. Diese Maßnahmen sind inzwischen abgeschlossen.

Sportministerin Schäfer drückte den Organisatoren, zu denen der Deutsche Kanu-Verband gemeinsam mit dem ehrenamtlich geführten Kanu-Regatta-Verein Duisburg gehört, ihr Vertrauen aus, eine erfolgreiche WM auszurichten. Dabei unterstrich sie die Größe der Herausforderung: „Man muss sich die Dimension dieser Veranstaltung noch einmal vor Augen führen, um zu beurteilen, welche Herkulesaufgabe die Organisatoren bewältigt haben: 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 80 Nationen, 8.000 Übernachtungen und 16.000 Verpflegungseinheiten waren eine große Herausforderung, die bravourös gemeistert worden ist.“

Thomas Konietzko drückte seine Vorfreude auf den Beginn der WM in weniger als zwei Wochen aus: „Wir erwarten hochwertige Wettbewerbe und natürlich erwarten wir deutsche Medaillen. Ich erwarte eine einmalige Atmosphäre und hoffe, dass wir möglichst viele Sport- und Kanubegeisterte zu den Wettkämpfen begrüßen können, aber mit dem attraktiven Rahmenprogramm auch unvergessliche Events für die Stadt Duisburg und die Region organisieren.“

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