21.06.2014 | Kanu-Drachenboot

Starker Wind fordert Steuerleute

Der zweite Tag der Gemeinsamen Deutschen Meisterschaften des Deutschen Kanu-Verbandes und des Deutschen Drachenboot Verbandes forderte Steuerleute, Paddler und Wettkampfrichter. Die Zuschauer bekamen einiges zu sehen und es gab viele glückliche Sieger.

Wie die Starter gestern schon befürchtet hatten, kam im Laufe des Vormittags starker Wind auf und erschwerte das Einschwimmen der Boote so extrem, dass es zu Startverzögerungen kam. Gerade die völlig neu entworfenen Smallboote, die an diesem Wochenende zum allerersten Mal im Einsatz waren und von den Teams nie zuvor gefahren worden waren, hatten so ihre Tücken. Zwar toll zu fahren und blitzschnell, sind sie doch sehr kippelig und machten es so manchem Steuermann schwer, rückwärts an den Startponton heran zu fahren. Aber auch abseits des Startes heißt es „Stillsitzen“ im Boot. Drei Kenterungen, nach dem Rennen, auf dem Weg zum Start und direkt nach dem Einstieg, mögen manchen an einen Renncanadier denken lassen.

Es gab packende Rennen, sehr häufig zwischen den Neckardrachen der Union Böckingen aus Heilbronn und dem All Sportsteam des Hannoverschen Kanu-Clubs, teilweise waren es bis zum Ziel Kopf-an-Kopf Rennen. Der Zielrichter musste ein ums andere Mal das Fotofinish zu Hilfe nehmen um ein Rennen entscheiden zu können.

Um den Tag für die Sportler nicht allzu lang werden zu lassen, wurden die Siegerehrungen direkt nach den Finalläufen durchgeführt. Aufgrund der vier verschiedenen Altersklassen und der beiden Bootstypen ist der Rennplan sehr straff.

Für morgen ist leider noch mehr Wind angesagt, die Starter und die Teams werden die 500 Meter aber auch gewohnt professionell über die Bühne bringen.

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