18.03.2013 | Kanu-Wildwasserennsport

Wasser und Wetter sorgten für Bombenstimmung: Viel Lob bei den Fulda-Kanu-Rennen 2013

Insgesamt 38 Vereine mit über 200 Sportlerinnen und Sportlern hatten für die Fulda-Kanu-Rennen 2013 gemeldet, um auf der Sprint- und der Classic-Strecke der Fulda an den Start zu gehen. Das bedeutete für die Organisatoren, dass in nur 1,5 Wettkampftagen fast 600 Starts in allen Klassen, ein Jugend-Ranglistenrennen und die Hessischen Meisterschaften auf der Langstrecke zu meistern waren. Eine echte Herausforderung für das Team um Dr. Norbert Gescher vom Kanu-Club Fulda.
Badetag - Moritz Fladung am Eisenbahner-Wehr

Aber Gescher konnte auf ein absolut eingespieltes Team zurück greifen: Sage und schreibe 100 Helfer hatte er motiviert. Davon gingen 60 KCF-Mitglieder engagiert ans Werk; dazu kamen noch 40 „Retter“ der DLRG, des DRK und der Polizei. Da war es kein Wunder, dass am Ende nicht mit Lob für die Organisation gespart wurde.

Außerordentliches Glück hatten die Osthessen mit dem Wasser und dem Wetter. Nur 2 Tage vor den Rennen sah es noch so aus, als müsste man einen „Regentanz“ machen. Obwohl die Temperaturen im zweistelligen Bereich lagen, wollte der Schnee in der Rhön nicht tauen und der Wasserstand lag immer unter der Mindestmarke, die eine Durchführung der Wettkämpfe auf der Classic-Strecke ermöglicht. Entwarnung dagegen gab es für die Sprintstrecke. Hier hatten die Fuldaer Abweiser eingebaut und durften auf Zuschusswasser eines Kraftwerksbetreibers hoffen. In der Nacht vor dem ersten Wettkampftag kam der gewünschte Regen und der Pegel in Hettenhausen erreichte mit über 120 cm eine optimale Marke. Dazu gab es am Wettkampftag noch Sonne. Was wollte man mehr? Die Stimmung bei Sportlern, Betreuern und Trainern war bombig.

Einmal mehr war es Tobias Bong, der amtierende Weltmeister aus Köln, der mit Bestzeit auf der Classic-Strecke glänzte. Im Sprint war es Björn Barthel aus Ludwigshafen, der allen auf und davon fuhr. Das Rennen der Damen auf der Langstrecke beherrschte Alke Overbeck aus Celle; im Sprint musste sie sich lediglich Melanie Matthys aus der Schweiz geschlagen geben. Unschlagbar zeigte sich Normen Weber. Im Einer-Canadier und im Zweiercanadier, zusammen mit Partner Rene Brücker, fuhr der für Augsburg startende Brühler insgesamt vier Siege ein.

Alle Ergebnisse gibt es auf der Homepage den Kanu-Club-Fulda unter www.kanu-club-fulda.de – Rubrik Rennen.

Text: Harald Piaskowski

Fotos: Till Alfred Fladung

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