25.06.2013 | Kanu-Rennsport

800 Aktive bei den 23. Ostdeutschen Meisterschaften in Brandenburg

Die Stadt Brandenburg und das Regattateam Brandenburg Beetzsee e.V. begrüßten 800 Aktive aus den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie zwei bayrische Gastvereine zu den 23. Ostdeutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport vom 21.- 23.06.2013 auf dem Beetzsee.

Zahlenmäßig am stärksten waren der SC DHfK Leipzig  mit 63 und der Kanu-Club Potsdam mit 62 Aktiven am Start. Jedoch auch der KV Brandenburger Adler (43), der LVB Leipzig (40) und der SC Magdeburg sind mit einem großen Aufgebot dabei.

Am Donnerstagabend sorgten zunächst ein kräftiger Regenguss und Gewitter bei den auf dem Regattagelände des Beetzsees campierenden Teilnehmern der Ostdeutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport für einige Aufregung. Das hatte jedoch keineswegs Einfluss auf die insgesamt gute Stimmung bei den Aktiven und Betreuern sowie auf die Leistungen der Brandenburger Rennkanuten.

Zwar standen die Ehrung der neuen Ostdeutschen Meister und Medaillengewinner im Mittelpunkt des Geschehens, gleichzeitig waren die Rennergebnisse jedoch auch der Gradmesser für die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften Im September in Köln.

In die Siegerlisten der insgesamt 136 Entscheidungen auf dem Wasser konnten sich 23 der teilnehmenden 82 Vereine/ Renngemeinschaften eintragen. Darüber hinaus wurden für die Altersgruppen der Schüler A und B die Titel- und Medaillengewinner  im Mehrkampf ermittelt.

Als erfolgreichster Verein in der Medaillenbilanz (einschließlich Mehrkampfwertung) erwies sich der Kanu-Club Potsdam mit 26 Gold-, 22 Silber- und 24 Bronzemedaillen. Dahinter rangierten der SC Magdeburg (18/ 10/ 4), KV Brandenburger Adler (14/ 10/ 8), LVB Leipzig (13/ 11/ 8), SC DHfK Leipzig (10/ 9/ 11), BW Dresden (7/ 10/ 8) und LKV Berlin (7/ 10/ 2).  Aus Brandenburger Sicht zählten gleichfalls der Rathenower WSV Kanu, Stahl Finow, Einheit Spremberg und ESV Kirchmöser zu den Vereinen, deren Aktive mit Goldmedaillen geehrt wurden.

Als regelrechter Goldhamster mit fünf überzeugenden Siegen demonstrierte  die im Jugendbereich startende Ophelia Preller (KC Potsdam) bei den Ostdeutschen Meisterschaften einen tollen Leistungssprung im weiblichen Canadierbereich. Sowohl im C1 über 200m (Jugend und Junioren), 500m und 1000m (Jugend) als auch im C2 über 500m (Jugend) gemeinsam mit ihrer Clubgefährtin Annika Loske ließ sie sich nicht vom ersten Platz verdrängen.

Mit Stefan Kiraj (Leistungsklasse) bewies ein anderer Canadierfahrer des KC Potsdam durch seine überlegene Fahrweise auf dem Beetzsee, dass er die Hoffnungen auf einen Startplatz im DKV-Team bei den Heimweltmeisterschaften in Duisburg noch nicht zu begraben braucht. In seinen Rennen im C1 über 200m, 1000m und 2000m sowie im C2 über 1000m holte er insgesamt viermal Gold und gehörte damit zu den erfolgreichsten Athleten auf dem Beetzsee.

Gleichfalls vier Goldmedaillen heimste der Potsdamer Nachwuchspaddler Gregor Rosenhahn ein. Zu den Dreifachsiegern in Brandenburg an der Havel gehörten Alina Stelzer (KC Potsdam), Felix Gebhardt und Elli Ladebeck (beide SC Magdeburg) sowie Laura Thiele, Philipp Gehl, Fabien Schatz und Oliver Müller (alle KV Brandenburger Adler).

Erstmals paddelten in den Achter-Canadiern der Schüler A über 500m je Boot zwei weibliche Sportlerinnen. Diese Festlegung wird sicherlich dazu beitragen, bei noch mehr weiblichen Paddeltalenten das Interesse am Wechsel vom Doppel- zum Stechpaddel zu wecken. Schon bei den diesjährigen Ostdeutschen Meisterschaften zeigte sich, dass sich die Anzahl der weiblichen Canadierfahrerinnen im Nachwuchsbereich deutlich erhöht hat.

Weitere Informationen und Ergebnisse unter www.brandenburger-regatten.de
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