Zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking verabschiedete die KG Essen in kleinem Rahmen im E.ON-ruhrgas-Sportlertreff am Baldeneysee die Essener Olympiateilnehmer Jonas Ems und Tomasz Wylenzek mit der gesamten deutschen Kanu-Nationalmannschaft sowie die zuständigen Bundestrainer. Noch befinden sie sich im letzten Vorbereitungs-Trainingslager an der Duisburger Wedau und arbeiten dort am letzten Feinschliff. Da in der ersten Woche die Wettkampfstrecke im „Shunyi Olympic Park“ von den Ruderern belegt ist, reisen die Kanuten erst in der kommenden Woche nach Peking.
Wie bei den meisten „Spielen“ werden sie somit bei der offiziellen Eröffnungsfeier nicht dabei sein. „Aber sicher werden wir das Training in Duisburg entsprechend verschieben, um diese an Fernsehen zu verfolgen“, möchten auch Christian Gille und Tomasz Wylenzek dieses Highlight – wenn auch aus großer Distanz - nicht verpassen. Dass „das Kribbeln dann weiter zunimmt“, waren sich alle sicher.
Die Spannung steigt nun von Tag zu Tag, dass wurde im Rahmen dieser Verabschiedung deutlich. Denn Grund genug, den eigenen Wettkämpfen mit Spannung entgegen zu sehen, hat die deutsche Kanu-Flotte allemal; gehört sie doch schon traditionsgemäß zu den Medaillengaranten gegen Ende der Spiele.
Dass die Vorbereitung derzeit bestens läuft, unterstrich am Baldeneysee auch Andreas Dittmer (Neubrandenburg), der Gold- und Silbermedaillengewinner im Canadier-Einer von Athen.
Bild und Text: Ute Freise
        
      
        
      
        
        