21.08.2015 | Kanu-Rennsport

WM Mailand: Auch Nuck/Holtz und Hering/Kriegerstein im Kampf um die Medaillen dabei

In den Qualifikationsrennen der Rennkanuten am heutigen zweiten Wettkampftag der WM in Mailand konnten sich mit dem C2 der Herren und dem K2 der Damen über 200m weitere zwei DKV-Boote direkt für die Finals qualifizieren. Alle restlichen heute gestarteten Boote sind in den Semifinals vertreten.
Beide C2 gewannen ihre heutigen Vorläufe

  Mit ihrem heutigen Vorlaufsieg vor dem Boot aus Kasachstan und dem Einzug ins Finale wahrten die Vizeweltmeister im C2 über 200m von Moskau Robert Nuck und Stefan Holtz (beide Leipzig) ihre Chancen auf erneutes Edelmetall am Sonntag. Ebenfalls ihren Vorlauf gewannen Peter Kretschmer (Leipzig) und Michael Müller (Magdeburg) im C2 über 1000m, sie müssen jedoch noch das Semifinale morgen überstehen.

Direkt ins Finale paddelten Sabrina Hering (Hannover) und Steffi Kriegerstein (Dresden) im K2 der Damen über 200m, sie belegten im Vorlauf hinter dem weißrussischen Duo Makhneva/Litvinchuk Rang zwei. Der K4 der Damen mit Franziska Weber, Conny Waßmuth (beide Potsdam), Verena Hantl (Karlsruhe) und Tina Dietze (Leipzig) muss dagegen nach ebenfalls Platz zwei hinter Weißrussland, das damit direkt ins Finale fuhr, das Semifinale bestreiten. „Wir waren schon im Groben darauf orientiert, dass die Weißrussinnen eine Macht sind“, meinte Schlagfrau Franziska Weber nach dem Vorlauf und spielte vor allm auf deren explosiven Start an. „Da hast du höchstens hintenraus eine Chance. Wir wollten den Vorlauf schon gern gewinnen, aber das war heute nicht unsere Liga. Nun wird es im Zwischenlauf keineswegs einfacher.   Positiv ist vielleicht, dass wir nun eine der äußeren Bahnen bekommen“, so die Potsdamerin.

Der direkte Einzug ins Finale blieb auch dem K4 der Herren mit Felix Landes (Neckarsulm), David Schmude (Essen), Martin Schubert (Friedrichshafen) und Kai Spenner (Essen) verwehrt. Das deutsche Quartett belegte hinter Tschechien, Weißrussland und Russland Rang vier. Chefbundestrainer Reiner Kießler schätze zu diesem Ergebnis ein: „Das Rennen war ok, es ist das, was wir können. Sie haben versucht, das Rennen offensiv zu gestalten. Nun wird es im Zwischenlauf auf das Stehvermögen ankommen. “ Das Finale zu erreichen werde - je nachdem wer noch mit dem deutschen Boot im gleichen Semifinale ist - eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe.

In den Vorläufen über 500m gewannen Sebastian Brendel (Potsdam) im C1, Tom Liebscher (Dresden) im K1 und Lukas Reuschenbach (Oberhausen-Sterkrade) und Kostja Stroinski (Berlin) allesamt ihre Vorläufe und sind damit im Semifinale vertreten. Ebenfalls fürs Semifinale qualifizierten sich Sabine Volz (Karlsruhe) mit Rang drei im K1 über 200m und Cathrin Dürr (Karlsruhe) mit Rang vier im C1 der Damen über 200m.

Komplette Ergebnisse:

http://www.milanworldcanoesprint.com/it/results-live-streaming/competition-schedule

 

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