Ursprünglich sollte Duisburg den Auftakt des Dreiklangs mit
weiteren Regatten in Posen (Polen) und Moskau bilden. Der
Kanu-Regatta-Verein als örtlicher Ausrichter bat jedoch in
Absprache mit dem Deutschen Kanu-Verband um Verlegung. Der
Weltverband stimmte dem Termintausch mit Posen vom 18. Mai auf
den 25. Mai zu.
Der Kanu-Regatta-Verein hatte Probleme mit dem ursprünglichen
Termin, denn in der gleichen Woche lockt in Düsseldorf die
Drupa die Messegäste an und macht damit die Hotelzimmer knapp
und teuer. Am 20. Mai, dem letzten Finaltag des Weltcups, steht
zudem der 29. Rhein-Ruhr-Marathon auf dem Programmfahrplan des
Duisburger Sports.
„Auch der Marathon greift auf Hotelkapazitäten zu. Das macht
für alle die Aufgabe nicht einfacher“, sagt Otto Schulte,
Präsident des Kanu-Regatta-Vereins zu den Neuplanungen. Schulte
dankte den Regatta-Verantwortlichen in Posen für ihre
Flexibilität. Darüber hinaus freute er sich, dass der
Weltverband ebenfalls auf die besonderen Umstände in Duisburg
im kommenden Jahr Rücksicht nimmt.
„Gut getan hat uns, dass Thomas Konietzko als Präsident des
Deutschen Kanu-Verbands und Dr. Jens Kahl, Mitglieder der
Rennsportkommission im Weltverband, sich für uns eingesetzt
haben“, lobte Schulte die Zusammenarbeit mit dem nationalen
Verband, der offiziell die Weltcups in Deutschland
ausrichtet.
Ein kleiner Wermutstropfen ist mit dem Tausch verbunden: Die
letzte Olympia-Nachqualifikation für Europa, die für die
Regatta in Duisburg geplant war, wird nun ebenfalls in Posen
gefahren.
Von: Hermann Kewitz
