02.05.2010 | Kanu-Rennsport

Rauhe, Brendel und Wagner-Augustin gewinnen die 500m-Qualifikationsrennen

Die drei Potsdamer untermauerten damit in Duisburg ihr erfolgreiches Abschneiden in der nationalen EM- und WM-Qualifikation der DKV-Rennkanuten, die nach den Rennen der Deutschen Meisterschaften in den olympischen Einer-Disziplinen am Vortag mit den 500m-Entscheidungen am Sonntag ihren Abschluss fand. Auf die für den 1. Weltcup in Vichy (Frankreich) nominierten Athleten wartet nun bereits am kommenden Wochenende (7.-9.5.) die erste internationale Bewährungsprobe.
Enge Entscheidung im K1 der Damen

 

 Im Kajak der Damen kam es erneut zum Showdown zwischen der frischgebackenen Deutschen Meisterin Fanny Fischer und Vizemeisterin Katrin Wagner-Augustin. Diesmal hatte die viermalige Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin das bessere Ende für sich und gewann knapp vor Fanny Fischer. Dritte wurde erneut Carolin Leonhardt (Mannheim).

Im Kajak der Herren stellte 500m-Weltmeister Ronald Rauhe seine Fähigkeiten über den Sprint hinaus unter Beweis und setzte sich zu seinem eigenen Erstaunen vor 1000m-Champion Max Hoff (Köln) und Hendrik Bertz (Berlin) durch: „Es hat mich schon überrascht, das ich die 500m sozusagen aus der Kalten heraus so gut fahren konnte. Nachdem ich mich gestern über das verlorene 200m-Rennen so geärgert hatte, hat es heute Spaß gemacht. Und es ist für mich auch eine Erleichterung zu wissen, dass ich das nötige Stehvermögen habe, das auch wichtig ist für einen langen Saisonverlauf“, so der Doppelweltmeister von 2009.

Ungeschlagen beendete im C1 der Herren WM-Bronzemedaillengewinner Sebastian Brendel das Qualifikationswochenende. Nach seinem Doppelsieg am Vortag entschied er diesmal das 500m-Rennen vor Tomasz Wylenzek (Essen) und Thomas Lück (Neubrandenburg) für sich. Mit Blick auf die bevorstehenden internationalen Aufgaben meinte der 22-Jährige: „ Mit meinen Zeiten hier kann ich leben, auch wenn es noch keine Top-Zeiten sind. Die Weltcup-Rennen werden auf jeden Fall schwerer. Mein Ziel ist auch dieses Jahr wieder ein Medaillenrang.“

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