In einem Brief an Bundesverkehrsminister Dr. Peter
Ramsauer (CSU) macht der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes
(DKV), Thomas Konietzko, auf zahlreiche Einschränkungen für
Wassersportler an Bundeswasserstraßen aufmerksam. So hebt
Thomas Konietzko hervor: „Trotz der Anstrengungen des Bundes
ist festzustellen, dass in der bereits begonnenen
Wassersportsaison weiterhin Einschränkungen für Wassersportler
an Main, Mosel, Neckar, Donau, Ems und im Bereich der neuen
Länder vorhanden sind. Sicherlich können nicht alle Störungen
sofort beseitigt werden, vielfach ist aber bereits mit
einfachen Mitteln eine Mängelbeseitigung möglich.“
Thomas Konietzko fordert den Bundesverkehrsminister daher auf,
die nachgeordneten Dienststellen auf diese Situation
hinzuweisen und deren Augenmerk auch auf die Belange des
Wassersports, insbesondere des muskelkraftbetriebenen, zu
richten und bei erkannten Schäden möglichst schnell für Abhilfe
zu sorgen.
Unter Hinweis auf den Beschluss des Deutschen Bundestages,
Wassertourismus zu fördern, fordert DKV-Präsident Konietzko
weiter, dass das vorhandene Bundeswasserstraßennetz auch
zukünftig erhalten wird, vorhandene Einrichtungen gesichert
bleiben und bei den verschiedenen Baumaßnahmen auch Belange der
Wassersportler Berücksichtigung finden. Hierfür bietet der DKV
seine Mitarbeit an, um somit den natur- und
landschaftsverträglich ausgeübten Kanu-Freizeitsport zu
erhalten und auch Trainingsreviere der Leistungssportler nicht
zu gefährden.
