„Die große Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, dass das Engagement der Politik für die Zukunft unserer Flüsse vor allem im Zeichen des Umweltschutzes stehen sollte: 94 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sind dieser Überzeugung. 67 Prozent der repräsentativ befragten Deutschen wünschen sich sogar, dass die Flüsse stärker für Freizeitzwecke genutzt werden können,“ fasst MdB Bruni Irber die eindeutigen Ergebnisse der neusten EMNID-Umfrage zum Thema „Flüsse und Flussgebiete“ zusammen.
„Die Umfrage zeigt deutlich, dass die CSU-Regierung in Bayern den Willen der großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger mit den einseitig auf die Schifffahrt ausgerichteten Staustufenplänen an der Donau missachtet.
Der von der SPD geforderte staustufenfreie Donauausbau nach Variante A ist dagegen der ideale Kompromiss zwischen der Förderung der Binnenschifffahrt, den Belangen des Naturschutzes und den Bedürfnissen von Landwirtschaft und Tourismus in der Region. Ich warne die CSU davor weiterhin Politik gegen die Menschen im Land zu machen. Flussschutz ist Heimatschutz und das gilt erst recht in Bayern.“ so MdB Bruni Irber.
„Natürlich geht es bei einem Donauausbau nach den CSU-Plänen auch um sehr viel Geld für die Staustufenlobby. Ein Donauausbau mit Staustufe nach C2,80 kostet mit über 250 Millionen Euro doppelt so viel wie die staustufenfreie Variante A. Geld, das viel nützlicher für die Bürgerinnen und Bürger in Bayern eingesetzt werden könnte. In Bayern fehlt Geld für Familien, Kindergärten und Bildung,“ so die SPD-Politikerin Bruni Irber.
Die von MdB Bruni Irber zitierte repräsentative EMNID-Studie zum Thema „Flüsse und Flussgebiete“ wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durchgeführt und kürzlich von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.
Quelle: www.bruni-irber.de