Daran hatten die zu Beginn der Veranstaltung mit der Ehrennadel des LKV Brandenburg in Gold. geehrten Dieter Brachwitz aus Brandenburg an der Havel (Referent für Sicherheit) und Alfred Bruhn aus Schwedt (Referent für Einzelmitglieder) in ihrem ehrenamtlichen Tätigkeitsfeld ebenso Anteil, wie die mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnete Schatzmeisterin Ulrike Schirrwagen.
Die Gesamtbilanz wurde vor allem mit der beeindruckenden Medaillenausbeute der Brandenburger Kanurennsportler bei internationalen, nationalen und regionalen Meisterschaften und Wettkämpfen untermauert. Aber auch die anderen Kanusportarten wie Drachenbootsport, Wandersport, Kanu-Polo, Kanu-Slalom und Kanu-Mehrkampf konnten beachtliche Leistungen aufweisen.
LKV-Präsident Henry Schiffer verwies in seinem Bericht auf die Bedeutung der herausragenden Ergebnisse der Kanurennsportler im Hinblick für die im aktuellen Olympiazyklus, denn damit wurde die Einstufung des LKV in die Förderkategorie I gesichert. Die Ergebnisse im Kanu-Rennsport waren letztlich das Resultat einer effektiven Trainerarbeit und einer gut funktionierenden Zusammenarbeit aller Landesstützpunkte. Trotz Nachwuchsproblemen ist es ebenfalls den Verantwortlichen in Spremberg gelungen, an ihrem Standort die Tradition des Kanu-Slaloms weiter aufrechtzuerhalten und 33 Wettkämpfe zu bestreiten. Auch im Kanu-Polo konnte die gemeinsame Mannschaft aus Cottbus und Schwedt den Klassenerhalt in der Bundesliga sichern.
Nicht ohne berechtigten Stolz konnte Vizepräsident Norbert Oelschläger berichten, dass eine ansteigende Teilnehmerzahl an den ausgeschriebenen Wandersportveranstaltungen zu verzeichnen war und einige Fahrten bereits an ihre Kapazitätsgrenzen stießen. Mit derzeit 27 Kanustationen wird auch überregionalen Kanuwandersportlern das Befahren und Kennen lernen der Brandenburger Gewässer schmackhaft gemacht und erleichtert. Das gewachsene öffentliche Interesse am Kanusport im Land Brandenburg wurde bei der Wahl der Brandenburger Sportler des Jahres sichtbar. Alle drei als Einzelsportler nominierten Kanuten belegten ebenso vordere Plätze, wie bei den Mannschaften der KC Potsdam. Ein weiteres Anliegen des Verbandsausschusses bestand darin, die Internet- und Intranetplattform des LKV noch effektiver als bisher zu nutzen und vor allem Letztere zu einem Instrument der direkten Kommunikation zwischen Verantwortlichen des LKV, den hauptamtlichen Trainern und den Sportwarten der Kanuvereine/-abteilungen werden zu lassen. Über 80% der Brandenburger Kanuvereine/-abteilungen nutzen bereits jetzt das Internet, um über ihre Aktivitäten und sportlichen Angebote zu informieren.
Mit seinen Ausführungen zur Dopingprävention machte Lutz Altpost die Teilnehmer des Verbandsausschusses mit den wichtigsten Bestimmungen zum Kampf gegen Doping vertraut, die es bereits im Nachwuchsbereich zu vermitteln gilt.
Die auf Beschluss des Präsidiums des LKV bereits seit Jahresbeginn als Vizepräsidentin Olympischer Wettkampfsport fungierende Petra Welke wurde vom Verbandsausschuss in dieser Funktion bestätigt.
Von Günter Welke
