Eingerahmt von Showbühne und drei Wasserbecken, hatte das Messe-Publikum in der Kanu-Erlebniswelt keine andere Wahl als stehen zu bleiben – besonderes Highlight: die Wildwasserrennsport-Nationalmannschaft in Wettstreit.
Auf der Bühne und im den Becken war kontinuierlich Programm - besser kann man die Aufmerksamkeit nicht binden. Seit vier Jahren teilen sich die Kanuten mit den Tauchern eine Bühne. Eine gute Möglichkeit den Zuschauern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Die Kanuten warben mit einem Programm aus Schnupperpaddeln, Stand-Up-Paddling, Informationen über den Bayrischen Kanu-Verband und der Präsentation ihrer Leistungssportler.
Präsentation der Sportart K1 und C1 durch Athleten der Nationalmannschaft – und Wettstreit mit dem Hobie-Kajak
Wie schon im vergangenen Jahr übernahm der ehemalige Welt- und Europameister Stephan Stiefenhöfer auf der Messe die Rolle als Moderator, unterstützt wieder von Viola Gaspar (sie war bereits als Moderatorin bei der letztjährigen Sprint-WM in Augsburg mit dabei).
Täglich
zwei bis drei mal führten nach Vorstellung der Athleten zwei
Sportler im Wasserbecken die Sportart – Kajak wie Canadier -
vor. Derweil standen weitere Athleten den Fragen von
Stiefenhöfer Rede und Antwort. Mit von der Partie waren Normen
Weber, Manuela Stöberl, Maria Hollerieth, Jana Herzog und Jan
Hagenkord aus der Nationalmannschaft sowie Lisa Frait ,Wolfram
Seiden und BKV- Ressortleiter Hans Frait. Printmedien und
Fernsehen stürzten sich auf die Sportler, die als regelrechte
Publikumsmagneten die Halle B6 füllten.
Auf dem Programm stand ein „Wettkampf“ C1 gegen K1 über eine Umlenkrolle – wer schafft es, nach vorne weg zu paddeln?
Und anschließend wurde derselbe Wettstreit gegen ein sogenanntes „Hobie-Kajak“ probiert. Sowohl gegen C1 wie gegen K1 gewann das Hobie jedes Mal mit Leichtigkeit – was die Hobie-Fahrer zur Freude der Hobie-Hersteller natürlich genussvoll zur Schau stellten.
Partnerschaft mit den Tauchern ergänzte die Kanu-Erlebniswelt
Wenn
die Kanuten pausierten, machten die Taucher auf der anderen
Seite der Bühne in zwei weiteren Becken ihr Programm.
Minutenlang den Atemreflex unterdrücken wie beim Apnoe-Tauchen,
dafür ist eine mentale Vorbereitung nötig, die auch die
Wildwasser-Kanuten beeindruckte. Auch einiges an Prominenz
hatte die Wildwassershowbühne zu bieten. Neben 1860-Spieler
Stefan Aigner und Schauspieler Hansi Kraus, konnten das
Publikum und natürlich auch die WWR-Sportler aktiv beim
Kriminalspiel des Münchener Tatorts mitwirken.
Auch DKV-Präsident Thomas Konietzko schaute am letzten Tag kurz auf der Messe vorbei und zeigte sich begeistert von den Darbietungen in den Wasserbecken und vom großen Andrang auf der Kanu-Erlebniswelt. Sicher werden wir auch im nächsten Jahr wieder auf der fr.e.e. mit von der Partie sein.
(von Jan Hagenkord)