Der Zweite der diesjährigen Europameisterschaften in Montemor/Portugal setzte sich in seinem 200m-Vorlauf der Klasse K1 LTA mit bisher im Para-Kanu noch nicht erreichter Bestzeit von 39,682 Sekunden vor seinem härtesten Widersacher, Europameister Iulian Serban (ROU) durch und sicherte sich damit bereits die Teilnahme am Finale am Freitag. Somit ist Kirey auch der erste Fahrer in seiner Schadensklasse unter 40 Sekunden.
'Ich hab' mir meine Gegner vor dem Start genau angeschaut, wie sie drauf sind, und mich dann voll auf mein Rennen konzentriert. Ich wollte unbedingt vor Iulian im Ziel sein. Dass ich mit Bestzeit gewinne, hätte ich nicht gedacht', meinte der Berliner, der zu den aussichtsreichsten Medaillenkandidaten der DKV-Parakanuten zählt.
Auch der Coach der Parakanuten, Horst Schlisio, zeigt sich mit dem Auftakt seines Teams zufrieden: 'Die Konkurrenz hat an Breite und Dichte enorm zugenommen. Unsere Athleten haben heute ihr Leistungsvermögen unter Beweis gestellt, Tom hat sich im Vergleich zur EM sogar stark verbessert.'
Optimistisch zeigte sich DKV-Sportdirektor Dr. Jens Kahl mit Blick auf die morgen beginnenden Wettkämpfe der nichtbehinderten Athleten: 'Wir haben nach dem Olympiajahr hier eine Mannschaft mit vielen jungen Athleten am Start. Ich bin sicher, dass sich das Team hier gut verkaufen wird.'
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Ergebnisse: IMAS