Bei ihrem ersten großen gemeinsamen Triumph im K2 über 200m verwiesen Ronald Rauhe und Jonas Ems die diesjährigen Weltmeister aus Frankreich Hybois/Jouve sowie die WM-Zweiten Heath/Schofield aus Großbritannien auf die Plätze zwei und drei. Chefbundestrainer Reiner Kießler würdigte ihren Erfolg mit den Worten: „Nun zahlt sich aus, dass die beiden bereits einige Rennen zusammen bestritten haben und dabei zunehmend stabiler geworden sind. Dass sie sich von Rennen zu Rennen gesteigert haben, stimmt hoffnungsvoll für nächstes Jahr.“
In den weiteren Sprintentscheidungen am Schlusstag belegte Ronald Rauhe im K1 Platz acht, Nicole Reinhardt (Lampertheim) kam im K1 der Damen auf Rang fünf und Sebastian Brendel (Potsdam) entschied wie schon bei der WM in Szeged das B-Finale für sich.
Als ein „super Ergebnis“ bezeichnete Chefcoach Reiner Kießler in seinem Fazit dieser vorolympischen Wettbewerbe das Abschneiden des DKV-Teams insgesamt. „Besser geht es nicht, zumal ja noch die Viererdisziplinen fehlten. Das muss man erstmal so hinkriegen. Es wäre überaus wünschenswert, wenn das im nächsten Jahr erneut so klappen könnte.“ Als einen wesentlichen Grund für die erfolgreiche Bilanz führte er an: „Wir haben hier die Konkurrenz nicht dadurch stark gemacht, indem wir Schwächen gezeigt haben.“ Zudem hätten sich die DKV-Asse mit den Streckenbedingungen am Austragungsort der olympischen Wettkämpfe im nächsten Jahr angefreundet. „Es gab hier zwar Wind, aber für alle gleich und somit war noch alles fair. Wie sich das dann im nächsten Jahr darstellen wird, wenn bis dahin noch Tribünen an der Strecke errichtet werden, wird man sehen müssen“, so Reiner Kießler.
Komplette Ergebnisse: www.canoeicf.com