09.04.2016 | Kanu-Rennsport

Rauhe, Volz, Kiraj und Dürr sind die ersten Sprint-Sieger beim Ranglistenwettkampf

In den ersten Einer-Entscheidungen der nationalen Qualifikationswettbewerbe in Duisburg setzten sich Ronald Rauhe (Potsdam) und Sabine Volz (Karlsruhe) im Kajak sowie Stefan Kiraj (Potsdam) und Cathrin Dürr (Karlsruhe) im Canadier durch.
Ronny Rauhe mit deutlichem Sieg über 200m
Ronny Rauhe siegte im 200m-Finale der Kajak-Herren mit einer halben Bootslänge Vorsprung vor Max Lemke (Mannheim-Sandhofen) und Tom Liebscher (Dresden). Der Potsdamer hat damit bereits die Vorgaben zur Nominierung für die Weltcupmannschaft erfüllt und zeigte sich dementsprechend zufrieden: „Für mich lief es überaus positiv. Ich war nach einigen Rückenproblemen im Vorfeld körperlich wieder gut in Schuss und habe mich richtig auf das Rennen gefreut. Dass neben dem Sieg auch noch eine recht ordentliche Zeit herausgekommen ist, macht mich umso glücklicher“, bilanzierte der 34-Jährige. Und mit Blick auf den angestrebten Einsatz im 200m-Zweier mit Tom Liebscher bei Olympia fügte er hinzu: „Ich hätte mir zwar einen knapperen Ausgang zwischen uns beiden gewünscht, aber ich weiß ja, was Tom kann. Von ihm kommt bei der zweiten Qualifikation garantiert noch was.“ Für ihn selbst aber sei es angesichts der noch anstehenden Aufgaben ein großer Vorteil, die erste Hürde bereits genommen zu haben: „Ich kann jetzt einen Haken hinter der nationalen Qualifikation machen und mit dem Weltcup in Duisburg bereits das nächste Ziel ins Auge fassen. Sicher werde ich mich das eine oder andere Mal mit Tom treffen, damit wir beim Weltcup gut vorbereitet an den Start gehen können.“
Bei den Damen setzte sich Sabine Volz vor der Essenerin Anna Kowald und Tabea Medert aus Potsdam durch.
Im C1 über 200m war Stefan Kiraj eine knappe Sekunde schneller als Stefan Holtz und Robert Nuck (beide Leipzig) auf den Plätzen zwei und drei und zeigte sich mit dem Ausgang des Rennens zwar „im Großen und Ganzen zufrieden“, legte aber mit Blick auf die noch vorhandene Qualifikationschance für Rio die Meßlatte selbst noch ein Stück höher: „Für den Quotenplatz reicht das noch nicht, da muss ich noch eine Schippe drauflegen.“
Im C1 der Damen sicherte sich Cathrin Dürr sowohl über 200m als auch über 500m den Sieg jeweils vor Johanna Handrick (Leipzig) und Sophie Koch (Potsdam).

 
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