02.10.2012 | Kanu-Wildwasserennsport

30. Jubiläum der Siegburger Schnelle im Zeichen des Nachwuchssports

Das traditionelle Kanuabfahrtsrennen des Siegburger TV um die Siegburger Schnelle fand am Sonntag, den 30. September 2012 zum 30. Mal statt. Zum Ende der diesjährigen Wettkampfsaison fanden sich hier 16 Vereine aus Deutschland und der Niederlande mit insgesamt 133 Teilnehmern zusammen.

Neben den Medaillen für die schnellsten Fahrer der einzelnen Klassen wurden weitere Sonderpreise durch den Siegburger Vizebürgermeister Martin Rosorius vergeben. Den Preis für den Verein mit der größten Teilnehmerzahl nahm in diesem Jahr der Blau Weiß Köln entgegen. Über die Auszeichnung des erfolgreichsten Vereins NRW des Jahres 2012, verliehen vom Landesfachwart Wildwasserrennsport Ralf Beerschwenger, freute sich in diesem Jahr das Team vom KSK Köln. Pina Rollmann, 7 Jahre, wurde als jüngste Teilnehmerin des Tages geehrt.

Eine besondere Bedeutung nimmt dieses Rennen im Bereich des Nachwuchssports im Wildwasserrennsport ein. Auch in diesem Jahr bot das traditionelle Rennen jungen Nachwuchssportlern die letzte Möglichkeit, erste Rennerfahrung zu sammeln.

Die Anwesenheit möglicher Vorbilder, die sich auch international behaupten, wie die mehrfache WM Medaillengewinnerin Sabine Füßer, Finn Hartstein, Junioren Europameister in der Mannschaft und der niederländische Nationalfahrer Sebastian Verhaag sind hier auch ein Highlight für die jungen Sportler.

Besonders profitieren konnten die Schülerinnen und Schüler, die am Vortag den Nachwuchslehrgang des Wildwasserförderclubs wahrgenommen hatten. Hier konnte gemeinsam mit Bundestrainer Gregor Simon und den Nationalmannschaftsfahrern Sabine Füßer und Rene Brücker trainiert und die eigene Technik verbessert werden.

Der Spaß und die gewonnene Erfahrung ist für viele eine Motivation, die lange Winterpause und das kalte Training auf dem Wasser zu meistern, um im nächsten Jahr erneut erfolgreich in eine neue Saison zu starten. Vielleicht ist an diesem Wochenende der nächste Weltmeister oder die nächste Weltmeisterin an den Start gegangen.

von Liisa Eßer

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