13.08.2014 | Kanu-Rennsport

Weltmeister und Olympiasieger kommen zur DM nach Hamburg

Nach sieben Jahren kehrt die Kanu DM an die Regattastrecke in Allermöhe zurück und findet zum dreizehnten Mal in Hamburg statt.

Nach der Junioren WM der Ruderer ist dies das zweite Highlight im Jahr des Wassersports in Hamburg. Doch es bleiben nur fünf Tage um Tribüne, Strecke, Zeltplatz und Technik auf die Bedürfnisse der Kanuten umzubauen. „Für unser Team aus ehrenamtlichen Helfern ist diese kurze Vorbereitungszeit die größte Herausforderung, zum Glück kann aber ein Teil der Infrastruktur der Ruderer übernommen werden, ansonsten wäre dieser Kraftakt nicht möglich.“ sagte der Regattaleiter Karl-Uwe Ebert.

Weltmeister und Olympiasieger in Hamburg

Fast direkt von der Weltmeisterschaft aus Moskau reisen die meisten Mitglieder der Nationalmannschaft an. Mit dabei natürlich auch der neue Doppel-Weltmeister Sebastian Brendel, der auf der DM auch im Einer-Canadier an den Start geht. Aber auch die Vize-Weltmeister im K2 Ronald Rauhe und Tom Liebscher und bei den Damen Franziska Weber und Tina Dietze (Olympiasieger aus London) sind mit dabei. Aus Hamburg geht dieses Jahr ein hoffnungsvolles Trio an Nachwuchssportlern an den Start: Deike Clasen, Meghan Jaedicke und Jakob Thordsen haben ihre Klasse bereits auf anderen Veranstaltungen bewiesen.

Para-Kanu – gelebte Inklusion

Im Kanu -Rennsport fahren die behinderten Sportlerinnen und Sportler auf den normalen Regatten mit. Ihre Rennen sind in drei Schadensklassen eingeteilt. Auch auf internationaler Ebene hat sich die Sportart in den letzten Jahren schnell entwickelt. In fast allen Bootsklassen werden auf der DM gut gefüllte Rennen gefahren. Mit dabei sind natürlich auch Sportler wie Ivo Kilian und Stefan Deuschel, die bereits international Erfahrung gesammelt haben.

Hohes Meldeergebnis fordert Wettkampforganisation

Mit 1100 Sportlerinnen und Sportlern und 2219 Einzelmeldungen ist dies das höchste Meldeergebnis der letzten Jahre. „Wir haben einen neuen Programmablauf planen müssen, um alle 440 Rennen unterzubringen, am Ende wird alle vier bis fünf Minuten ein Start erfolgen.“ berichtete der Wettkampf-Leiter Frank Niss. Um alle Aktiven und Betreuer unterzubringen, stehen dieses Jahr 26.000qm Zeltplatzfläche bereit.

Alle weiteren Informationen zur Deutschen Meisterschaft im Kanu-Rennsport unter: www.kanu-dm.de

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