Auch der Fluss zeigte sich von seiner besten Seite. Ein
guter Wasserstand sorgte für eine beachtliche Strömung.
Schilfengen, natürliche Kurven und zahlreiche Baumhindernisse
verlangten den Fahrern einiges technisches Können ab. Die nach
Neuruppin durch- paddelnden Sportfreunde erlebten hinter dem
Zippelsförder Wehr eine angenehme Überraschung. Der Bach war
verengt worden, so dass unmittelbar hinter dem Wehr eingesetzt
werden konnte und das unbeliebte „Wasserwandern“ entfiel.
Traditionell wurde in Rheinshagen eine Pause eingelegt, wo
Gunnar und David für die Verpflegung sorgten. Gut gestärkt
durch Schmalzstullen, Würstchen und heiße Getränke konnten die
letzen Kilometer bis nach Zippelsförde gepaddelt werden. Viel
zu schnell kam das Ziel schon in Sicht, danach wurden die Boote
aufgeladen und zum Kanuverein gefahren. Auf der Terrasse am
Ruppiner See war die Kaffeetafel schon eingedeckt und so ließ
man sich den selbst gebackenen Kuchen einiger Mitglieder
schmecken. Am Abend wurden in gemütlicher Runde die Fahrt und
die Fotos ausgewertet.
Am Sonntag stand eine Fahrt nach Lindow auf dem Plan. An der
Zippelsförder Rhinbrücke setzten die Paddler ihre Boote in den
Lindower Rhin ein und über den Möllensee, Gudelacksee und einen
Abstecher zum Vielitzsee ging es nach Lindow. Auch am Sonntag
gab es wieder viel Sonne und auf dem Rückweg sogar Wind von
hinten. Nach 20 km trafen wir wieder an der der Einsetzstelle
ein, von wo die auswärtigen Kanuten die Heimreise antraten.
Damit ging die 34. Rhinfahrt zu Ende. Ein schönes Paddelwochenende lag hinter uns und der KV Neuruppin freut sich schon auf den Oktober 2012. Dann lädt er zur 35. Rhinabfahrt ein, wo hoffentlich wieder viele Paddler aus nah und fern die wunderschöne Natur des Rhins genießen wollen.
Von: Jörg Weber / Norbert Oelschläger
Quelle: www.kanu-brandenburg.de