Ziel ist, die Luftverschmutzung zu reduzieren, vor allem
Stickoxide und Feinstaub. Teil der Maßnahme ist, nur noch
neueren Fahrzeugen die Zufahrt zu Umweltzonen zu gestatten. Bei
der Crit’Air handelt es sich um eine Vignette, die auf die
Windschutzscheibe geklebt wird. Es gibt sechs Kategorien,
dargestellt durch sechs Farben. Damit sind die Fahrzeuge nach
Kriterien wie Jahr der Erstzulassung und Abgaswerte
eingeteilt.
Die Kommunen legen fest, welche Fahrzeuge mit welcher Vignette
zu welcher Zeit in der Umweltzone zugelassen sind. Dies ist
meist mit einem zusätzlichen Schild unter dem Zeichen der
Umweltzone dargestellt. Sofern nicht anders kommuniziert,
gelten die Einfahrverbote Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr.
Ohne Umweltplakette drohen Strafen ab 68 € bzw. Abschleppen des
Fahrzeugs.
Die Umweltplakette ist unbegrenzt gültig und kostet für
deutsche Fahrzeuge 4,80 Euro (inkl. Zusendung), wenn die
Bestellung beim französischen Umweltministerium (Ministère de
la Transition Ecologique et Solidaire) unter https://www.certificat-air.gouv.fr/de/
erfolgt. Andere Anbieter verlangen deutlich höhere Preise.
