Aus in der Zwischenrunde für Kanu-Polo-Damen

Einmal mehr waren die Engländerinnen über die gesamte Spielzeit überlegen und machten einen stabileren Eindruck. Die Schwächen der Deutschen Damen im Passspiel und in der Chancenverwertung nutzten die Britinnen mehrmals aus und so konnten die Damen von der Insel kontinuierlich Ihren Vorsprung ausbauen. Die Top-Scorerin von Taiwan Tanja Manegold gab später zu: „Wir waren schlecht in der Manndeckung und auch im Passspiel gab es große Fehler. Die Niederlage tut schon weh.“

Männer kämpfen sich durch

Spannend machten es die Männer im Spiel gegen die Schweiz. Mit einem sehr knappen 2:1-Erfolg sicherte man sich zwar die Halbfinalteilnahme, aber aufgrund einer hohen Fehlerquote bangten lange die ca. 2.000 Zuschauer, die bei sonnigem Wetter an den Essener Baldeneysee kamen, lange mit dem deutschen Team. Auch Bundestrainer Thomas Fricke konnte mit der Leistung seines Teams nicht vollends zufrieden sein: „Das war eine der schlechtesten Leistungen bisher, obwohl wir gewonnen haben. Es mangelte an der Präsenz und an der Fahrbereitschaft. Auch im Passspiel müssen wir noch weiter arbeiten und unsere Fehlerquote niedriger halten.“

Im abschließenden Zwischenrundenspiel der Herren trifft das deutsche Team auf Italien, das einerseits aufgrund des sicheren Halbfinaleinzuges bedeutungslos ist, andererseits will Trainer Fricke den deutschen Siegeswillen wieder sehen und sich eine bessere Ausgangsposition fürs Halbfinale schaffen.

U21 Herren flutschen – U21 Damen rutschen ins Halbfinale

Während die U21 Herren ungeschlagen ihre Spiele bis zum heutigen Samstag absolviert haben und souverän ins Halbfinale eingezogen sind, rutschten die jungen Damen von Bundestrainerin Susanne Meyer trotz einer Niederlage gegen Frankreich als Gruppendritte ins Halbfinale. Mit einer 4:5-Niederlage gegen Frankreich in ihrem letzten Gruppenspiel paddelte die U21-Damen mehrmals einem Rückstand hinterher und konnte auch nicht  durch die Anschlusstreffer ins Spiel zurückfinden. Erst wenige Sekunden vor Schluss markierten die Deutschen den letzten Treffer und kamen dem Ausgleich einen Tick näher, zu welchem es aber durch die schnell heruntertickende Uhr nicht mehr kam. „Als Titelverteidiger ist Platz drei nach der Zwischenrrunde zu wenig“, so Meyer, „aber die Teams sind in diesem Jahr ausgeglichener und kein Team zu unterschätzen. Bei uns müssen wir noch viel am Killerinstinkt beim Abschluss verbessern und beim nächsten Aufeinandertreffen mit den Franzosen agiler Spielen.“
Im Halbfinale am Sonntagvormittag wird Deutschlands U21-Damen-Mannschaft erneut gegen die französische Equipe spielen. Das Motto von Susanne Meyer: „Zurücklehnen ist nicht…so viele Hütten wie möglich müssen her!“

Das Sonntagsprogramm:

U21 Damen: England - Polen (8:00 Uhr)
U21 Damen: Frankreich - Deutschland (8:45 Uhr)

U21 Herren: Frankreich - Italien (8:00 Uhr)
U21 Herren: Deutschland - Polen (8:45 Uhr)

Damen: England - Italien (8:45 Uhr)
Damen: Frankreich - Holland (9:30 Uhr)

Herren: 1.Gruppe 1 - 2. Gruppe 2 (9:30 Uhr)
Herren: 2.Gruppe 1 - 1. Gruppe 2 (10:10 Uhr)

Die Finalspiele am morigem Sonntag (23.8.) finden wie folgt statt:
U 21 Damen um 14:00 Uhr
U 21 Herren um 14:50 Uhr
Damen um 15:40 Uhr
Herren um 16:30 Uhr