Die Grundschule Radewell dominierte die Rennen der Klassen 1 bis 3. In der Klassenstufe 4 behaupteten sich die Speedys der Grundschule Albrecht Dürer vor den Drachenbezwingern der Friesenschule und den Radewellern. DenWanderpokal für die beste Grundschule gewannen die Radeweller.
Auch maßen die geistig und körperlich behinderten Schüler ihre Kräfte. Sieger waren hier die Sportler des Landesbildungszentrums Halle an der Murmansker Strasse mit dem Teamnamen Kings of Dragons vor den Geiseltaler Drachen von der Förderschule Großkayna und den Lebensbäumchen von der Förderschule Am Lebensbaum.
Auch der zweite Wettkampftag zeigte sich vom Wetter her von seiner besten Seite, ideale Bedingungen also zum Paddeln. Diese nutzten bei den 5. Klassen, wo immerhin sieben Teams am Start erschienen waren, die Black Pearls von der Sekundarschule Gröbers, die sich vor den Südstadtflitzern vom Südstadt-Gymnasium und der IGS Wellenbrecher in Szene setzten. Bei den 6. Klassen gewannen die Black Pearls von der Sekundarschule Großkorbetha vor den Schmeilipiraten von der Sekundarschule Gröbers und The Royal Dragons vom Gymnasium Großkorbetha. Die Faster Dragons, ungeschlagen seit 2009, der KGS Hutten behaupteten sich bei den 7. Klassen vor ihren Schulkameraden, die als Meertürer an den Start gingen, und den Gummibärchen vom Gymnasium Großkorbetha. Zwar ohne Namen, Nameless, aber durchaus mit Power, gewannen die Schüler vom Herder-Gymnasium den Pokal der 8. Klassen vor der Sinkenden Suppenschüssel der KGS Hutten und den Landratten vom Herder-Gymnasium. Die Klassenstufe 9 war nur mit zwei Teams besetzt. Hier siegten die Geckos der Sekundarschule Lützen vor ihren Schulrivalen The Tigers.
Leider fehlten die 10. Klassen, aber immerhin ließen es sich drei Teams der 11. Klassen nicht nehmen, die Großboote zu besteigen. Die Klasse 11a vom Südstadtgymnasium entführte hier den Pokal in die hallesche Südstadt und fuhr mit 0:57 Minuten über 200 Meter die Wettkampfbestzeit. Zweite wurden die Listianer von der BBS Friedrich List und der Wolffsbrut vom Wolff-Gymnasium. Auch die EURO-Schulen waren mit drei Teams am Start. Hier siegten die Teamprothesen vor den Flotten Pflegern und der Arche ESO.
An beiden Tagen konnten in extra Rennen auch noch die Lehrer und Betreuer der teilnehmenden Klassen selbst ins Boot steigen, ob freiwillig oder von den Schüler gezwungen, gingen jeweils zwei Boote an den Start. Die Anfeuerungsrufe aller am Land stehenden Schüler war nicht zu überhören und brachte die Stimmung zum Höhepunkt.
Den Wanderpokal für die beste Schule errangen wiederum die Schüler von der KGS U.v. Hutten, sie wollen alles daran setzen, um ihn im nächsten Jahr endgültig in ihren Besitz nehmen zu können. Dicht gefolgt von der Freien Sekundarschule und Gymnasium Großkorbetha und dem Südstadtgymnasium.
Im Rahmenprogramm nutzten viele Schüler die Kanuschule, um sich auch im kleinen Kajak einmal auszutoben. Dass dabei auch Kenterungen in Kauf genommen werden mussten, tat dem Ganzen keinen Abbruch.
Insgesamt kann wiederum von einer gelungenen Veranstaltung gesprochen werden, die vom Sportwart des HKC, Mathias Neubert, umsichtig vorbereitet und von seinem Team reibungslos absolviert wurde.
Ein besonderer Dank für die gelungene Veranstaltung gilt der Familie Hylla, dem SV Wacker Wengelsdorf/ Abt. Kanu-Rennsport, dem Hallescher Drachenbootverein und den über 40 ehrenamtlichen Helfern des Halleschen Kanu-Club 54 e.V. vor und während der Regatta.
Als Termin für die Veranstaltung im nächsten Jahr steht jetzt schon der 18.-19.07.2012 fest. Sämtliche Informationen finden sich unter www.hallescher-kanu-club.de.
Autor: Prof. Dr. Hans-Joachim Kertscher