Gleich zu Beginn der Veranstaltung kam es bei den
Qualifikationsläufen der Herren im Kajak zu einer Panne bei der
Zeiterfassung. Die Lichtschranke am Start löste bedingt durch
einen Wackelkontakt gleich bei mehreren Sportlern nicht aus, so
dass sich die Jury entschloss den gesamten Lauf der Kajak
Herren zu wiederholen. Der Fehler an der Lichtschranke wurde
behoben und die weiteren Läufe konnten ordnungsgemäß
durchgeführt werden. Die Lichtschrankensignale aller Sportler
wurden erfasst. Aufgrund des engen Zeitplans und der
Blockstarts kam es zu Verzögerungen im weiteren Verlauf der
Wettkämpfe und bei der Ergebnisbekanntgabe. Am Tag nach dem
Wettkampf wurden dann nochmals alle Ergebnisse der Rennen durch
das Zeitmessteam aufgearbeitet und im Laufe der folgenden Woche
vom Hauptschiedsrichter Ralf Beerschwenger und Ressortleiter
Lutz Fahlbusch anhand der Kontrollstreifen geprüft.
Christian Heil vom Wassersportverein Blau Weiß Rheidt konnte
sich dann 4 Tage nach seinem Wettkampf bei der offiziellen
Ergebnisbekanntgabe über seinen Sieg und sein direktes Ticket
zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften im Sprint freuen. Er
siegte mit nur 0,07 Sekunden Vorsprung vor dem Kölner Tobias
Bong. Der für den Niederländischen Kanuverband startende
Sebastian Verhoef wurde 3. (0,61 Sekunden zurück) vor Sören
Falkenhain aus Braunschweig (0,73 s Rückstand).
Weniger Turbulent verliefen die Rennen in den restlichen
Kategorien. Wie schon auf der Classicstrecke der Enz und in
Monschau konnten sich Normen Weber im Einercanadier, Manuela
Stöberl bei den Damen und Maik Schmitz und Nils Knippling im
Zweier jeweils die Siege und somit die Fahrkarten für die WM
sichern.
Bei den Junioren im K1 siegte Björn Barthel aus Ludwigshafen
vor dem Siegburger Sportler Andreas Mohr ebenso deutlich wie
Svenja Beerschwenger bei den weiblichen Junioren und Jaspar
Eckert im Junioren Canadier. Sie konnten sich allesamt mit
ihren Siegen für eine Teilnahme an den
Junioreneuropameisterschaften in Serbien empfehlen.
Erfreulich hohe Teilnehmerzahlen konnten die Veranstalter bei
den Schülerfeldern verzeichnen. Die Siege bei den 13-14
jährigen Schülern gingen mit Jil-Sophie Eckert und Tobias
Kroener jeweils an Sportler aus dem hessischen Landesverband
und bei den 10-12 jährigen Schülern mit Viktoria Müller und
Elias Obst an Sportler aus NRW.
Alles in allem war der Sprint in Hohenlimburg wieder einmal
eine gelungene Veranstaltung nicht nur für die Elitesportler
aus dem Kanu- Wildwasserrennsport sondern auch wichtig und
beliebt beim Kanunachwuchs.
Für Ergebnisse und Bilder hier klicken.
Von Manuela Gawehn
Quelle: www.wildwasserrennsport.de
Stellungnahme des Ressortleiters:
Wir haben die Ergebnisse gewissenhaft mehrfach überprüft. Für
jeden Sportler steht ein belegbares Ergebnis der Start- und
Ziellichtschranke bereit, die auf einem Ausdruck der
Zeitmessanlage zur Ansicht bereit liegt.
Mit Ausnahme von Niels Verhoef. Hier fehlt der Startimpuls der
Startlichtschranke, so dass für Niels keine
Lichtschrankenstartzeit zur Verfügung steht. Da es jedoch eine
2. Zeitnahme gab kann diese Zeit genommen werden. Diese 2.
Startzeitnahme liegt im Extremwert 0,149 sekunden bzw 0,762
Sekunden, die zum Nachteil von Niels zu Buchse schlagen würden.
Bildet man aus diesen 2 Extremen den Mittelwert, so ergibt sich
der Wert 0,455 Sekunden. Um diesen Wert, so der einstimmige
Beschluss des Trainerrates , wird die Fahrzeit des 2.
Wertungslaufes und somit die Gesamtlaufzeit verringert.
Selbstverständlich können die Belege in Augsburg eingesehen
werden.
Der Trainerrat hat weiterhin einstimmig beschlossen die
Ergebnisliste nach der Korrektur von Niels`Ergebnis als gültig
und richtig anzuerkennen. Somit sind alle Ergebnisse als
Ranglistenergebnisse zu werten, sowie als Ergebnis für die
Qualifikation der Senioren und der Junioren entsprechend dem
jeweiligen Qualifikationsmodi
Lutz Fahlbusch
DKV-Ressortleiter